Exklusiv-U.S. Fonds sagt, Japans Shimizu sollte Angebot stoppen, das als unfair gegenüber Minderheitsaktionären angesehen wird

Ein in den USA ansässiger Fonds hat die japanische Shimizu Corp. aufgefordert, ihr 190 Millionen Dollar schweres Übernahmeangebot für den Straßenbauer Nippon Road Co Ltd. zu stoppen. Der Deal sei unfair gegenüber Minderheitsaktionären und widerspreche einer Reform der Unternehmensführung.

In einem Brief an den Vorstand von Nippon Road in dieser Woche, der von Reuters eingesehen wurde, erhob Kaname Capital Einspruch gegen das Angebot von Shimizu, seine Beteiligung auf 50,1% zu verdoppeln.

Kaname, das 1,8% an Nippon Road hält, sagte, dass der Deal die Minderheitsaktionäre benachteiligen würde, indem er sie zu Investoren einer börsennotierten Tochtergesellschaft macht.

"Ein Teilangebot ist nicht zufriedenstellend. Nur ein 100%iges Angebot ermöglicht eine faire und gleiche Behandlung aller Aktionäre", so der in Boston ansässige Long-Only-Fonds in seinem Brief.

Der Angebotspreis von 10.000 Yen ($84,13) pro Aktie sei angesichts des Barbestands, der Beteiligungen und anderer Vermögenswerte von Nippon Road zu niedrig, so Kaname, der den Wert der Aktie eher auf 12.500 Yen beziffert.