Q3 mit anhaltendem guten Kundenwachstum und Stabilisierung des Bruttogewinns

  • Beschleunigtes Kundenwachstum im Bereich Mobile Postpaid (+7,2 % im Jahresvergleich) getrieben durch das Sunrise Leistungsversprechen: beste Netzqualität und konkurrenzfähige Tarife
  • Starkes Kundenwachstum in den Bereichen Internet (+12,9 % im Jahresvergleich) und TV (+32,3 % im Jahresvergleich), gestützt durch ein preisgekröntes TV-Produkt und den konvergenten Tarif «Sunrise ONE»
  • Umsatzrückgang um -1,2 % (einschl. MTR: -3,7 %) auf CHF 460 Mio. im dritten Quartal infolge des margenschwachen Hardware- und Hubbing-Geschäfts, während der Service-Umsatz das zweite Quartal in Folge zulegte
  • Bruttogewinn im Q3 unverändert bei CHF 306 Mio., was den Stabilisierungstrend bestätigt
  • Rückgang beim bereinigten EBITDA im Q3 um -2,5 % auf CHF 158 Mio., wobei auf vergleichbarer Basis ein Plus von +1,1 % erzielt wurde (bereinigt bzgl. Verkauf Sendemasten)
  • Sowohl der starke Zuwachs beim Nettogewinn als auch der erfolgreiche Schuldenabbau wurden durch den Verkauf von Sendemasten unterstützt
  • Prognosen für das Geschäftsjahr 2017 bestätigt

9M 2016

9M 2017

Jahres-vergleich

Jahres-vergleich

Q3 2016

Q3 2017

Jahres-vergleich

Jahres-vergleich

Umsatz (in Millionen CHF)

MTR-bereinigt

MTR-bereinigt

Mobilfunkdienste

932

890

(4,5%)

(1,2%)

324

309

(4,7%)

(1,6%)

Festnetzdienste

305

275

(9,9%)

(8,3%)

100

89

(10,9%)

(8,8%)

Festnetzinternet

158

180

13,3%

54

63

15,6%

Gesamtumsatz

1,396

1,345

(3,7%)

(1,1%)

478

460

(3,7%)

(1,2%)

Service-Umsatz (Total ohne Hubbing & Hardware)

1,128

1,097

(2,8%)

0,4%

384

380

(0,9%)

2,3%

Bruttogewinn

891

890

(0,1%)

306

306

0,2%

Jahresvergl. ber. Masten

Jahresvergl. ber. Masten

EBITDA

444

444

0,2%

156

154

(1,4%)

Bereinigtes EBITDA

452

453

0,3%

1,6%

162

158

(2,5%)

1,1%

Bereinigte EBITDA-Marge (ohne Hubbing & Hardware)

40,0%

41,3%

42,2%

41,5%

Nettogewinn

39

481

1,143,5%

22

442

1,926,9%

Equity Free Cash Flow

166

210

26,5%

73

100

36,1%

Kundenentwicklung (in Tausend)

Mobile:

Postpaid

1,459

1,563

7,2%

Prepaid

899

796

(11,5%)

Festnetz:

Telefonie Privatkunden

412

435

5,6%

Internet

363

410

12,9%

IPTV

152

201

32,3%

Olaf Swantee, CEO von Sunrise, kommentiert: «Das dritte Quartal 2017 ist das zweite Quartal in Folge, das sich durch eine Stabilisierung des Bruttogewinns ausgezeichnet hat und wies das stärkste Kundenwachstum in den Sommermonaten seit vielen Jahren aus. Der sich verbessernde Finanztrend und die Platzierung im Telekom-Rating der BILANZ bestätigen unseren strategischen Fokus auf die Netz-, Kundenservice- und Produktqualität.»

Anhaltend starkes Wachstum der Kundenbasis

Die hohe Dynamik beim Kundenwachstum setzte sich im dritten Quartal 2017 fort. Sunrise gewann gegenüber dem Vorjahr netto +7,2 % Mobile-Postpaid-Neukunden hinzu, womit die Zahl der Kunden auf insgesamt 1,56 Millionen anstieg. Allein im dritten Quartal wurden 26 800 neue Postpaid-Kunden gewonnen. Darin eingeschlossen sind netto 20 800 neue Primary SIM-Karten, ein deutlicher Zuwachs gegenüber 14 600 im Vorjahreszeitraum. Unterstützt wurde die solide Performance durch den Mehrmarkenansatz, die hohe Netzqualität, die diversifizierten Distributionskanäle und das breite Produktangebot mit attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Mobile-Prepaid-Kundenbasis nahm gegenüber dem Vorjahr ab, da Kunden weiterhin zu Postpaid-Tarifen wechseln.

Die Zahl der hinzugewonnenen Internet- und TV-Abonnenten lag das dritte Quartal in Folge netto im zweistelligen Bereich. Die Zahl der Internet-Abonnenten stieg im dritten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahr um +12,9 % auf 410 200, während die TV-Abonnenten gegenüber dem Vorjahr um +32,3 % auf 200 900 zunahmen. Der kräftige Anstieg in beiden Bereichen ist auf den konvergenten Tarif «Sunrise ONE», jüngste Neuerungen von Sunrise Smart TV, verbesserte TV Sportinhalte (Sky, Teleclub) und dedizierte Promotionen zurückzuführen.

Zuwachs beim Service-Umsatz im dritten Quartal

Der Service-Umsatz legte im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um +2,3 % zu (MTR-bereinigt). Dabei konnte das Kundenwachstum den rückgängigen durchschnittlichen Umsatz pro Kunde (ARPU) kompensieren. Das Plus von +2,3 % stellt eine Verbesserung gegenüber +0,2 % im zweiten Quartal dar. Steigende Geräteumsätze in einem margenschwachen B2B-Bereich trugen zur Wachstumsbeschleunigung bei.

Der Gesamtumsatz reduzierte sich im dritten Quartal im Jahresvergleich um -3,7 % auf CHF 460 Millionen. Der Rückgang ist in erster Linie auf die Senkung der Mobilterminierungsgebühren (Mobile Termination Rates, MTR) per 1. Januar 2017 zurückzuführen. Die Absenkung der MTR belastete den Umsatz mit CHF -12 Millionen, ähnlich wie in vorhergehenden Quartalen. Die Auswirkungen auf den Bruttogewinn waren, wie erwartet, äusserst gering. Um den MTR-Effekt bereinigt, fiel der Gesamtumsatz um -1,2 %, was vor allem auf das margenschwache Hardware- und Hubbing-Geschäft zurückzuführen ist.

Stabilisierung des Bruttogewinns und höherer Nettogewinn

Der Bruttogewinn setzte im dritten Quartal seinen Trend zur Stabilisierung fort und belief sich auf CHF 306 Millionen, was einem Plus von 0,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Service-Bruttogewinn Marge konnte im Jahresvergleich weiter zulegen, vor allem aufgrund der MTR-Senkung. Der Anstieg der Marge fiel gegenüber dem zweiten Quartal geringer aus, was hauptsächlich auf den Mix-Effekt aus den höheren Geräteumsätzen in einem margenschwachen B2B-Bereich zurückzuführen ist. Das bereinigte EBITDA schrumpfte um -2,5 % auf CHF 158 Millionen. Verantwortlich für das Minus waren höhere Netzwerk Service Kosten nach der Veräusserung der Sendemasten im August 2017. Exklusive der Effekte aus dem Verkauf wäre das bereinigte EBITDA im dritten Quartal um +1,1 % gestiegen. Kosteneinsparungen und geringere kommerzielle Kosten unterstützten das zugrunde liegende Wachstum. Der Nettogewinn im dritten Quartal stieg gegenüber dem Vorjahr deutlich auf CHF 442 Millionen, was hauptsächlich auf den Gewinn aus dem Verkauf der Sendemasten zurückzuführen ist.

Erheblicher Schuldenabbau durch Erlöse aus dem Mastenverkauf

Der Equity Free Cash Flow (eFCF) stieg von CHF 73 Millionen im Vorjahr auf CHF 100 Millionen im dritten Quartal 2017. Gründe für den Anstieg sind geringere Zinsaufwendungen, eine gegenüber dem Vorjahr geänderte Saisonalität des Nettoumlaufvermögens und der Wegfall der Factoring-Rückzahlungen im Jahr 2017. Die Nettoverschuldung verbesserte sich erheblich von CHF 1700 Millionen im zweiten Quartal 2017 auf CHF 1151 Millionen im dritten Quartal 2017. Die Hauptreiber für die Verbesserung waren die Cash-Generierung des dritten Quartals und die Schuldenrückzahlung nach der Veräusserung der Sendemasten. Infolgedessen verringerte sich das Verhältnis von Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA wesentlich von 2,76x im zweiten Quartal 2017 auf den Pro-Forma-Wert von 1,97x im dritten Quartal 2017 (1,88x exklusive der Pro-Forma-Annualisierung der höheren Netzwerk Service Kosten nach dem Verkauf der Sendemasten).

Prognosen für das Geschäftsjahr 2017 bestätigt

Für das Geschäftsjahr 2017 wird weiterhin ein Umsatz zwischen CHF 1820 und 1860 Millionen sowie ein bereinigtes EBITDA zwischen CHF 592 und 602 Millionen erwartet. Die Investitionsausgaben im Geschäftsjahr 2017 sollen wie angekündigt weiterhin im Bereich zwischen CHF 255 und 295 Millionen liegen. Darin eingeschlossen sind zusätzliche Investitionen in der Höhe von CHF 30 Millionen finanziert aus den Erlösen aus dem Verkauf der Sendemasten. Bei Eintreffen der Prognose für 2017 wird Sunrise voraussichtlich eine Dividende für das Geschäftsjahr 2017 zwischen CHF 3.90 und CHF 4.10 pro Aktie vorschlagen, zahlbar im Geschäftsjahr 2018 aus Rücklagen aus Kapitaleinlagen.

Sie finden den IFRS-Bericht, die Anlegerpräsentation und weitere Informationen unterhttp://corporate.sunrise.ch/ir/reports-and-presentations.


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