ZÜRICH (Dow Jones)--Mit den Aktienkursen in Zürich ist es auch am Donnerstag wieder bergab gegangen, diesmal etwas stärker als noch am Vortag. Börsianer sprachen von einer Konsolidierung nahe an den Rekordhochs - nicht nur in Zürich. Dazu hätten fehlende neue Impulse noch beitragen. Das Umfeld für Aktien bleibe aber günstig, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell am Vortag gerade erst wieder einer strafferen Geldpolitik eine Absage erteilt habe.

Der SMI verlor 0,6 Prozent auf 11.977 Punkte und liegt damit gut 100 Punkte unter seinem Rekordhoch vom 7. Juli. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 14 Kursverlierer und fünf -gewinner gegenüber, unverändert schloss die Swisscom-Aktie. Umgesetzt wurden 28,04 (Mittwoch: 25,77) Millionen Aktien.

Branchentendenzen innerhalb des SMI waren kaum auszumachen. Am Ende lagen Richemont (-1,8%), die am Vortag im Sog von Swatch nach den jüngsten starken Zahlen des Uhrenherstellers noch weit vorne rangiert hatten. Swatch kamen nach den Gewinnen der Vortage um 1,0 Prozent zurück.

Die zuletzt wegen erhöhter Unsicherheit vor der in Kürze anstehenden Vorlage der Quartalszahlen stark gedrückten Credit Suisse (+0,1%) zeigten sich stabilisiert. Die Analysten von Jefferies haben die Aktie mit der Empfehlung Halten auf ihre Liste beobachteter Wert genommen.

Die Aktie des Konkurrenten UBS (+0,3%) nahmen sie dagegen mit einer Kaufempfehlung auf, weil sie hier bessere Chancen sehen für das Vermögensverwaltungsgeschäft und das Investmentbanking.

Zurich Insurance gaben um 0,4 Prozent nach auf 364,40 Franken, obgleich JP Morgan das Kursziel auf 434 von 432 Franken erhöht hatte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 15, 2021 11:40 ET (15:40 GMT)