In der weit offenen Welt von Bolivien in Ghost Recon Wildlands, steht es euch frei die Missionen so anzugehen, wie ihr es für richtig haltet. Es gibt eine Vielzahl von möglichen Missionsansätzen, die von verdeckten Mitternachts-Infiltrationen über gewagte Sturmversuche tagesüber, bis hin zu Ansätzen mittels Amphibien Fahrzeugen reichen. Dank dieser Flexibilität werden Spieler immer wieder dazu ermutigt, die eigene Strategie zu überdenken mit Fahrzeugen oder Waffen zu experimentieren, wodurch immer wieder unvergessliche Momente entstehen. Nach diversen Stunden in Ghost Recon Wildlands, waren alle Mitglieder des Ubi Blog Teams voller Freunde, Zuversicht oder kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Hier sind ihre Geschichten.

Chris Watters

Ich liebe es, mit dem Helikopter möglichst niedrig zu fliegen. Nicht nur weil ich so die diversen feindlichen SAM-Abwehrstellungen umgehen kann, sondern auch, weil es meine Vorfreude auf die anstehende Mission steigert, wenn ich eine Landstraße entlang fliege, nur um dann plötzlich hinter einer bewaldeten Bergkannte aufzutauchen. Es gibt nur eine Situation in der es sich wirklich lohnt hoch zu fliegen, nämlich bei einem Absprung aus der Luft. (Anmerk. d. Red.: Das Resultat wenn man zu niedrig abspringt und der Fallschirm nicht genug Zeit hat um sich zu öffnen, ist sehr 'unschön'.)

Während eines solchen Einsatzes gelang mir übrigens auch eines meiner coolsten Ghost Manöver aller Zeiten. Wir wollten den Zugang einer Mine angreifen, in der sich einer der Santa Blanca Bosse verkrochen hatte und alle meine Teammitglieder waren bereits abgesprungen. Nachdem dann auch ich abgesprungen war und den Helikopter hinter mich gelassen hatte, sah ich, dass unter mir bereits geschossen wurde. Eine der feindlichen Waffen hinterließ eine deutlich sichtbare Schusslinie auf dem Schlachtfeld - ein deutliches Zeichen dafür, dass sie von einem Scharfschützen stammte und auf eben diesen steuerte ich zu. Kaum, dass ich meinen Fallschirm ausgelöst hatte, näherte ich mich dessen Position auf dem Dach.

Es war kein besonders großes Dach aber offenbar war mein Timing perfekt. Nach einer perfekten Landung, rollte ich mich ab und war sofort wieder auf den Füßen. Vorsichtig begann ich mich auf meinen Gegner zu zubewegen, um ihn im Nahkampf zu neutralisieren. Er hatte kaum Gelegenheit meine Gegenwart zu bemerken. Ich schaltete ihn aus, riss seine Waffe an mich und begab mich in Scharfschützen-Position, um meine Teamkameraden unterstützen zu können. Nach einem Blick durch das Zielfernrohr musste ich feststellen, dass einer meiner Teammitglieder für Chaos sorgte, indem er einen massiven Frontlader mitten in eine vom Gegner verstärkte Position fuhr. Es war Zeit, sich dem Spaß anzuschließen.

Mikel Reparaz

Ich war derjenige - den Chris gerade erwähnte - der mit dem Frontlader mitten durch die feindliche Linie breschen wollte. Soweit lief auch alles gut. Wir hatten jede Menge Spaß. Naja, zumindest bis ich gegen einige Zementbarrieren in der Nähe des Tunneleingangs knallte.

Während einer anderen Mission war ich ebenfalls der Idiot der beobachtete, wie sich plötzlich ein unangekündigter Helikopter unserer Position näherte. In der Überzeugung, dass es richtig cool wäre, einen auf 'Ritt der Walküren' zu machen, wenn wir alle gleichzeitig in unseren eigenen Vögeln auftauchen, sprang ich aus dem Helikopter meines Teamkameraden.

Ich sage bewusst 'Idiot', denn wie sich herausstellte, befand sich der von mir auserwählte Helikopter, innerhalb eines stark befestigten Lagers. Es gelang mir auf der gegen-überliegenden Seite des einzigen Eingangs zu landen. Glücklicherweise konnte ich mich im Schutz der Dunkelheit an den wenigen Wachen vorbei schleichen. Irgendwie gelang es mir dann auch zum Helipad zu gelangen ohne gesehen zu werden, oder eine Schießerei auszulösen. Als ich mich in den Helikopter setzte und den Startprozess einleitete, hatten meine Teamkollegen bereits die Minen-Mission gestartet.

Während ich über die malerische Landschaft flog, hin und wieder Boden-Luft-Raketen auswich und versuchte die feindlichen Helikopter loszuwerden, kämpfte sich der Rest meines Teams unterirdisch vor. Effektiv schalteten sie Sicarios aus, die sich ihnen in den Weg gestellt hatten und bereiteten die Explosionen vor, welche den Tunnel frei räumen sollten. Ich lauschte den aufgeregten Diskussionen über das Headset und beobachtete mit wachsendem Horror, wie langsam der Kilometerzähler zu deren Position herunterzählte. Na toll. Ausgerechnet ich würde dieser Typ sein, der alles aufhalten würde und nichts gebacken bekäme, schoss es mir durch den Kopf. Und das Schlimmste daran: Ich würde wirklich die ganze Action verpassen.

Dann geschah aber etwas Großartiges: Kurz nachdem ich die letzte Bergkannte überflogen hatte und mich der Mine näherte, hört ich Jubel über mein Headset. Meine Teamkameraden hatten es geschafft und waren nun auf der Suche nach einem Ausgang. Ich sah, wie sich ihre Marker einen Pfad durch den Berg schlugen und sich langsam der Oberfläche näherten. Dann dämmerte es mir: Ich hatte nicht die ganze Sache aufgehalten, sondern war sogar perfekt im Zeitplan.

'Nähere mich der LZ!' brüllte ich ins Headset. 'Macht euch bereit für die Evakuierung!'

Als meine Teamkameraden damit begannen ihre Signalfackeln zu zünden und mir damit eine Landezonen zuwiesen, stieg roter Rauch in den Himmel auf. Zeitgleich mit dem letzten Teamkameraden, der die Oberfläche erreichte, setzte ich auf. Sofort bewegten sich alle auf mich zu und nahmen im Helikopter Platz. Endlich als Team wieder vereint, flog ich uns aus der Gefahrenzone, wo wir sofort unsere nächste Mission auswählten. Dieses Mal würde ich jedoch nicht vor meinen Teamkameraden abspringen, sondern brav auf die anderen warten.

Giancarlo Varanini

Ghost Recon Wildlands macht es einem zwar sehr einfach, als einsamer Wolf loszuziehen und jede Menge Schaden zu verursachen, bis der Rest des Teams ankommt, aber trotzdem ist das nicht immer die beste Idee. Wir hatten eine Mission ausgewählt, die uns zu einer Basis von Santa Blanca führte, wo sich gleich drei Schlüsselpersonen aufhalten sollten. Ich hatte mich per Jeep schon auf den Weg gemacht, um bereits im Vorfeld das Team mittels Aufklärungsdaten unterstützen zu können und vielleicht auch eine der Zielpersonen - entweder direkt im Nahkampf oder aus sicherer Entfernung per Scharfschützengewehr - auszuschalten.

Als ich meine Zielposition erreicht hatte, bot sich mir das Bild eines massiv befestigten Lagers mit nur wenig Zugangspunkten, die während unseres Nachteinsatzes genug Schutz bieten könnten. Ich zog mein Fernglas und begann die einzelnen Ziele zu markieren - nur um festzustellen, dass sich alle drei quasi im Zentrum der Anlage aufhielten. Während ich mir eine Taktik zurecht legte wie man das Gelände wohl unbemerkt betreten könnte, tauchte mein Team auf. Ich erinnere mich noch gut daran, dass einer sofort eine Scharfschützenposition einnahm, um jene unterstützen zu können, deren Hauptaufgabe die Infiltration war. Plötzlich wurde Alarm ausgelöst und die Hölle schien loszubrechen.

Prompt musste ich feststellen, dass ein Standort dessen Gegner auf höchster Alarmstufe sind, sehr gefährlich sein kann, nämlich als ich kurz nach Beginn der Schlacht auch schon niedergeschossen wurde. Nach einer knappen Wiederbelebung durch einen meiner Teamkameraden realisierte ich, dass wir nicht nur gegen Santa Blanca, sondern auch gegen die korrupte bolivianische Spezialeinheit Unidad kämpften, die ebenfalls das Feuer auf uns eröffnet hatte. Durch mein Headset schallte die Stimme eines Teamkameraden, der mich darüber informierte, dass sich ein Helikopter unserer Position näherte und ich beschloss, diesen Vogel direkt vom Himmel zu holen. Schwer zu entdecken war er nicht gerade. Ich legte also an, zielte und feuerte alles was ich hatte darauf ab. In einem Feuerball stürzte er zu Boden.

Durch das brennende Wrack des Helikopters mit neuem Selbstvertrauen erfüllt, setzte ich meinen Weg durch die Basis fort und begann die Zielpersonen zu suchen, während sich mein Team der heranstürmenden Gegner annahm. Einer nach dem anderen fiel den Kugeln aus meiner Waffe zum Opfer. Als ich feststellte, dass sich die Situation nicht verbesserte, entschied ich mich, dass es Zeit sei zu gehen. Geistesgegenwärtig bemächtigten wir uns einiger gepanzerter Fahrzeuge aus der gegnerischen Garage und fuhren davon - die sich mittlerweile gegenseitig bekämpfenden Santa Blanca und Unidad Einheiten hinter uns lassend. Sicher, es war nicht gerade eine der reibungslosesten Missionen, aber mit etwas Improvisation und Anpassungsfähigkeit ist schließlich alles möglich.

Ghost Recon Wildlands erscheint am 7. März für Xbox One, PS4 und PC.

Ubisoft Entertainment SA veröffentlichte diesen Inhalt am 26 Januar 2017 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 31 Januar 2017 15:11:02 UTC.

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