EPFL und UBS gehen strategische Partnerschaft ein zur Förderung von Innovation, Unternehmertum und jungen Talenten im MINT-Bereich
Zurich14. Dez. 2023, 08:45 MEZMedia Switzerland

Die École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) und UBS starten eine strategische Partnerschaft zur Förderung von Innovation und Jungunternehmertum. Im Zentrum der Kooperation stehen zudem die Erweiterung des Bildungszugangs bei MINT-Fächern für Kinder und Jugendliche und die Förderung junger Talente.

Zürich, 14. Dezember 2023 - Die Stärkung der Schweiz als international führender Innovationsstandort ist für die künftige Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes essenziell. Jungunternehmen von heute und morgen spielen hier eine zentrale Rolle. Insbesondere Jungunternehmen im polytechnischen Bereich sind wichtige Innovationstreiber und entwickeln Lösungen für globale Herausforderungen, zum Beispiel im Bereich Nachhaltigkeit. Gleichzeitig schaffen sie in der Schweiz neue Arbeitsplätze und bilden Nachwuchs für künftige globale Marktführer.

Es ist mit einer stark zunehmenden Nachfrage nach Fachkräften mit einer MINT-Ausrichtung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu rechnen. Deshalb gilt es, noch mehr Kinder und Jugendliche für die MINT-Fächer zu begeistern und so das Interesse für entsprechende Berufs- und Bildungswege zu steigern. EPFL und UBS sind überzeugt, dass die verstärkte Förderung von Wissenschaft, Technologie, Bildung und Unternehmertum erfolgskritisch ist, um künftig innovative Produkte und Dienstleistungen zur Lösung der globalen Herausforderungen zu entwickeln und zu kommerzialisieren.

Über 10 Jahre investiert UBS bis zu 15 Millionen Franken in gemeinsame Projekte und Initiativen in der Westschweiz mit Wirkung für die gesamte Schweiz und darüber hinaus. Mit dieser Partnerschaft werden EPFL und UBS eine Reihe von Initiativen lancieren, die darauf abzielen, die Innovationskraft der Schweiz zu stärken sowie den Zugang im MINT-Bereich zu erweitern und junge Talente zu fördern (Übersicht der Initiativen weiter unten). Des Weiteren soll durch die Zusammenarbeit mit dem Enterprise for Society (E4S) nachhaltige und gesellschaftliche Transformation vorangetrieben werden, indem angewandte Forschung mit etablierten Unternehmen sowie Startups zusammengebracht werden.

Sabine Keller-Busse, President UBS Switzerland: «Die Zusammenarbeit mit der Forschung, die gezielte Förderung von Aus- und Weiterbildung sowie die Unterstützung des Unternehmertums haben bei UBS Tradition. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit EPFL und sind überzeugt, dass wir gemeinsam viel bewegen können - zur Stärkung der Schweizer Wirtschaft und deren Innovationskraft.»

Martin Vetterli, Präsident EPFL: «Im Rahmen dieser Partnerschaft schliessen sich zwei Institutionen mit hoher Expertise zusammen. Wir sind überzeugt, dass wir die Innovationskraft der Schweiz sowie den Zugang im MINT-Bereich und die Förderungen junger Talente gemeinsam noch stärker unterstützen können.»

Die Partnerschaft basiert auf gemeinsamen Initiativen und Projekten in ausgewählten Bereichen:

Förderung von Innovation und Jungunternehmertum

EPFL und UBS werden gemeinsame Formate und Veranstaltungen für junge Unternehmerinnen und Unternehmer etablieren, um sie in der Entwicklung innovativer Lösungen bestmöglich zu unterstützen. Die Events sollen dabei Unternehmerinnen und Unternehmer vernetzen und zur Weiterbildung dienen. Geplant ist beispielsweise ein jährlicher Investorentag, um junge Unternehmerinnen und Unternehmer mit potenziellen Investoren wie erfahrene Führungspersönlichkeiten aus der Wirtschaft zusammenzubringen, um sich auszutauschen und zu lernen. UBS wird zudem das Förderprogramm von EPFL für Unternehmerinnen und -unternehmer unterstützen, damit Jungunternehmen eine Markt-, Produkt-, und Investorenreife erlangen.

Die Fondation EPFL Innovation Park und UBS werden gemeinsam auch den Innovationpark in Ecublens auf dem EPFL-Areal vergrössern und erweitern. Diese Erweiterung mit dem Namen Ecotope wird in der Nähe des Campus errichtet und soll eine interaktive Architektur aufweisen. Die Förderung und Pflege des Innovationsökosystems stehen dabei im Zentrum und machen den zukünftigen Innovation Park zum neuen Zuhause des gesamten EPFL-Ökosystems für Innovation und Jungunternehmertum. UBS wird den Ausbau des Innovationsparks mit einem Kredit unterstützen. Neu wird UBS auch im Erdgeschoss des künftigen Gebäudes mit einem Mehrzweckbereich, der auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist, präsent sein. So profitieren Studierende und angehende Jungunternehmerinnen und -unternehmer von den Kernkompetenzen beider Institute vor Ort, um innovative Technologien zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen zu entwickeln.

Förderung von nachhaltigem sozialem Wandel

Enterprise for Society (E4S) und UBS planen angewandte Forschung mit etablierten Unternehmen sowie Startups zusammenzubringen, um die Umsetzung innovativer und unternehmerischer Lösungen zu beschleunigen, die sich positiv auf die Gesellschaft und die Umwelt auswirken. Dazu beabsichtigen E4S und UBS ein nachhaltiges Wirtschaftsforum zu gründen, bei dem Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft (Forscher, Branchenführer, KMUs, Startups, Politiker) zusammenkommen. Die Plattform hat sich zum Ziel gesetzt, aktuelle Herausforderungen zu diskutieren, konkrete Lösungsansätze zu erarbeiten und spürbare positive Auswirkungen für die Industriepartner zu erzielen. Zudem wird UBS bei den transformativen Projekten von E4S teilnehmen und selbst Projekte mit realen Herausforderungen aus der Wirtschaft vorschlagen, die von den Studierenden des E4S Master of Science in Sustainable Management and Technology getragen werden.

Erweiterung des Bildungszugangs im MINT-Bereich und Förderung von jungen Talenten

EPFL und UBS planen gemeinsame Initiativen, welche die Faszination und das Interesse an Technologie und Wissenschaft von jungen Menschen fördern und den Bildungszugang zu den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in ländlichen Gebieten der Romandie ausweiten. Ausserdem planen UBS und EPFL zusammen mit ETH Zürich bestehende Plattformen künftig gemeinsam zu nutzen, um die Reichweite schweizweit zu maximieren.

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