Oldenburg/Huntorf 10. Mai 2021. Der von EWE und Uniper geplante Wasserstoffhub in Huntorf hat auch das Interesse der Bundespolitik geweckt: Am Montag machte sich Dr. Stefan Kaufmann MdB, Innovationsbeauftragter 'Grüner Wasserstoff' beim Bundesministerium für Bildung und Forschung vor Ort ein Bild von den Plänen beider Unternehmen. Kaufmann folgte der Einladung von Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler, um ausgesuchte Standorte in Niedersachsen im Bereich Erzeugung und Speicherung von grünem Wasserstoff zu besichtigen. EWE Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler und Uniper-COO David Bryson erläuterten den beiden Politikern in Huntorf ihre Pläne.

Kaufmann ist zuversichtlich: 'Grüner Wasserstoff ist der Gamechanger für eine klimafreundliche Energieversorgung von morgen. Deutschland bietet sich die einmalige Möglichkeit, zum Vordenker und Vorreiter für Lösungen rund um Grünen Wasserstoff zu werden. Wir können zum weltweiten Technologieausstatter werden. Dafür müssen wir das enorme Wissen aus der Wissenschaft jetzt schnell in die Praxis bringen. Das macht Projekte wie das in Huntorf so wichtig. Der Wasserstoffhub zeigt: Grüner Wasserstoff ist machbar, die Wertschöpfungsketten funktionieren. Dafür sorgt die exzellente Expertise und Innovationskraft der beteiligten Partner. So geht Energiewende!'

So auch Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler: 'Grüner Wasserstoff ist ein unverzichtbarer Baustein für die Energiewende. Deshalb fördern wir niedersachsenweit fünf innovative Forschungsprojekte mit insgesamt sechs Millionen Euro. Hier in Huntorf untersuchen das DLR Institut für vernetzte Energiesysteme und die TU Clausthal anhand des Druckluftspeicherkraftwerks jetzt das Potenzial der Nutzung von grünem Wasserstoff in thermischen Prozessen.'

EWE und Uniper hatten kürzlich bekanntgegeben, im niedersächsischen Huntorf einen Wasserstoffhub (Wasserstoff-Knotenpunkt) zu etablieren. Einen entsprechenden Vertrag haben beide Unternehmen bereits unterzeichnet. Demzufolge planen sie in Huntorf mittels erneuerbarer Energie (Windstrom) Wasserstoff zu erzeugen, ihn dort zu speichern und Transportmöglichkeiten zu schaffen, um ihn der Industrie und dem Mobilitätssektor zur Verfügung zu stellen. Die Kooperation der beiden Unternehmen erfolgt unter dem NamenCHESS (Compressed Hydrogen Energy Storage Solution).

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Über EWE

Als innovativer Dienstleister ist EWEin den Geschäftsfeldern Energie, Telekommunikation und Informationstechnologie aktiv. Mit über 8.800 Mitarbeitern und rund 5,7 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2019 gehört EWE zu den großen Energieunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen mit Hauptsitz im niedersächsischen Oldenburg befindet sich ganz überwiegend in kommunaler Hand. Es beliefert im Nordwesten Deutschlands, in Brandenburg und auf Rügen sowie in Teilen Polens rund 1,4 Millionen Kunden mit Strom, rund 0,7 Millionen mit Erdgas sowie rund 0,7 Millionen mit Telekommunikationsdienstleistungen. Hierfür betreiben verschiedene Unternehmen des EWE-Konzerns Strom-, Erdgas- und Telekommunikationsnetze in einer Gesamtlänge von rund 210.000 Kilometern. Für einen umfassenden Glasfaserausbau in der Region hat EWE gemeinsam mit der Telekom Deutschland das Unternehmen Glasfaser Nordwest gegründet, das in den kommenden zehn Jahren zwei Milliarden Euro in den Glasfaserausbau im Nordwesten investieren wird. Mehr über EWE erfahren Sie aufwww.ewe.com.

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Uniper SE published this content on 10 May 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 10 May 2021 20:43:00 UTC.