Die Aktien von Vinci, Bouygues und Eiffage gehören zu den "Fundstücken", die die Strategen von Liberum für Schnäppchenjäger auf der Suche nach überverkauften Titeln mit attraktiven Bewertungen nach der jüngsten Korrektur am Pariser Markt identifiziert haben.

Nach Ansicht des Researchbüros bietet der Schwächeanfall der französischen Aktien nach den Ergebnissen der letzten Europawahlen und der Ankündigung der Auflösung des Europäischen Parlaments "Chancen" für Anleger, da attraktive Abschläge erzielt werden können.

Liberum stellt fest, dass die Märkte jedoch immer weniger besorgt über die politische Situation in Frankreich zu sein scheinen, wie die Erholung der europäischen Aktienmärkte in der letzten Woche zeigt.

Nach Ansicht des Researchunternehmens dürfte die RN - wenn sie an die Macht kommt - einen ähnlichen Ansatz verfolgen wie die rechtsextreme italienische Partei von Giorgia Meloni, die sich um gute Beziehungen zu Brüssel bemüht und gleichzeitig eine Reihe von Reformen durchgesetzt hat.

Dies bedeutet, dass die Aktien überverkauft sind (...), was Anlegern günstige Einstiegspunkte bieten könnte, sofern sie mit attraktiven Bewertungen und soliden langfristigen Rentabilitätsaussichten einhergehen", so Liberum.

Neben den drei großen französischen Bau- und Konzessionskonzernen Vinci, Bouygues und Eiffage halten die Analysten auch Orange für eine sichere Alternative, die weniger dem politischen Risiko ausgesetzt ist.

Liberum erwähnt auch die Aktie des Technologieberatungsunternehmens Alten, die innerhalb von zwei Wochen um fast 7% gefallen ist, obwohl Frankreich weniger als ein Drittel ihres Umsatzes ausmacht.

Es hebt auch das niederländische Zeitarbeitsunternehmen Randstad hervor, das 20% seines Umsatzes in Frankreich generiert und seit dem 7. Juni 3% an der Börse verloren hat.

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