Frankfurt (Reuters) - Die jüngsten US-Konjunkturdaten kommen bei Anlegern an der Wall Street gut an.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Dienstag 1,2 Prozent fester bei 40.705 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 0,2 Prozent auf 5643 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq lag leicht im Minus bei 18.419 Stellen.

Die Umsätze der US-Einzelhändler und die US-Importpreise haben im Juni stagniert. "Die Anleger waren zunächst wahrscheinlich enttäuscht, weil die Zahlen der US-Notenbank Fed nicht helfen können, eine Entscheidung über eine Zinssenkung zu treffen", sagte Sam Stovall, Chefstratege beim Analysehaus CFRA Research. "Aber gleichzeitig ist es ein Trost, dass die US-Wirtschaft nicht auf eine baldige Rezession zusteuert."

Im Rampenlicht bei den Einzelwerten standen die Konzernbilanzen. Positiv aufgenommen wurde unter anderem der Quartalsbericht der Bank of America. Die Aktie des Geldhauses kletterte um rund 3,5 Prozent.

Aus den Depots flogen dagegen die Titel des Maklers Charles Schwab, die nach einem Gewinnrückgang um knapp sieben Prozent abrutschten.

Auch Morgan Stanley konnte Anleger mit ihren Zahlen nicht überzeugen. Die Papiere gaben trotz starker Einnahmen in der Investmentbanking-Sparte um knapp zwei Prozent nach.

(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)