ZÜRICH (Dow Jones)--Gut behauptet hat der schweizerische Aktienmarkt den ersten Handelstag des neuen Jahres 2024 beendet. Nach der Feiertagspause zum Jahreswechsel - in der Schweiz wurde auch am Dienstag nicht gehandelt - trennten sich die Anleger von den Gewinnern des vergangenen Jahres und griffen dafür häufig zu Aktien, die 2023 nicht so gut gelaufen waren. Gefragt waren auch defensive Titel, die von der jüngsten Zuspitzung des Nahostkonflikts ebenso profitierten wie von Konjunktursorgen, ausgelöst an den Vortagen durch enttäuschende chinesische Einkaufsmanagerindizes.

Der SMI gewann am Mittwoch 0,3 Prozent auf 11.170 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursverlierer und 7 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 30,55 (zuvor: 13,41) Millionen Aktien.

Den größten Verlierer im SMI stellte die Sika-Aktie mit minus 5,6 Prozent. Sie war 2023 um über 20 Prozent gestiegen. Partners Group verbilligten sich um 4,8 Prozent, hatten aber im vergangenen Jahr ein Plus von über 50 Prozent verzeichnet. Zu den Überfliegern des abgelaufenen Börsenjahrs gehörten auch Geberit und UBS, die nun 4,0 und 4,4 Prozent abgaben.

Nicht so gut war es für Swisscom gelaufen, die nun wohl auch aufgrund ihrer defensiven Qualitäten um 1,9 Prozent zulegten. Nestle verbesserten sich um 1,8 Prozent. Die Kurse der Pharmaschwergewichte Novartis und Roche stiegen um 4,4 und 3 Prozent.

Auf der Aktie von Richemont (-3,2%) lasteten die schwachen chinesischen Konjunkturdaten. China ist ein wichtiger Absatzmarkt für den Luxusgüterkonzern. Zudem hatte sich die UBS skeptisch zu den kurzfristigen Ertragsaussichten der Branche geäußert. Die Analysten zählen Richemont zwar zu ihren Favoriten im Sektor, verwiesen aber explizit auf die schwächelnde Nachfrage chinesischer Kunden.

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DJG/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 03, 2024 11:39 ET (16:39 GMT)