Basel (awp) - Der Immobilienfonds der Versicherungsgruppe Helvetia hat im Geschäftsjahr 2022/23 eine tiefere Rendite erzielt. Allerdings konnte der Nettoertrag gesteigert werden.

Der Helvetia (CH) Swiss Property Fund erzielte im per Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr eine Anlagenrendite von 0,41 Prozent nach 4,11 Prozent im Vergleichszeitraum, hiess es in einer Mitteilung von Helvetia Asset Management vom Montag. Die Gesellschaft spricht von einem anspruchsvollen Marktumfeld für indirekte Immobilienanlagen.

Der ausschüttbare Nettoertrag stieg im Vergleich zum Vorjahr allerdings auf 22,59 Millionen Franken von 17,94 Millionen. Ausserdem konnten die Mietzinseinnahmen erhöht und die Mietausfallrate gesenkt werden.

Nach der Kapitalerhöhung im Frühling seien acht "hochwertige" Liegenschaften aus dem Bestand der Helvetia Versicherungen erworben worden. Damit habe der Marktwert des Fonds-Portfolios die Milliardenschwelle überschritten.

Der Helvetia (CH) Swiss Property Fund gehört den Angaben zufolge zu den grössten nicht kotierten Schweizer Immofonds. Bei günstigen Marktbedingungen seien daher die Voraussetzungen für eine Kotierung an der Schweizer Börse gegeben. Der Börsengang ist, wie bereits bekannt, für das erste Halbjahr 2024 geplant.

Für das laufende neue Geschäftsjahr 2023/24 rechnet Helvetia Asset Management mit zusätzlichen Mieterträgen wegen der Referenzzinssatzerhöhung per 1. Juni 2023 und per 1. Dezember sowie wegen einer Anpassung der indexierten Wohnungsmietverträge.

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