Der Dollar legte nach den Inflationsdaten leicht zu. Der Dollar-Index stieg um 0,1 Prozent. Die Daten machen eine baldige Zinssenkung durch die Fed weniger wahrscheinlich. Gerrit Smit, Manager beim Stonehage Fleming Global Best Ideas Fund, ist jedoch der Meinung, dass die Daten nicht viel für die US-Leitzinsen bedeuten werden. Der Anstieg sei in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Energiekosten weniger stark gesunken seien als im Januar. Dagegen sei die Mietinflation weiter zurückgegangen. "Wir sind nach wie vor der Ansicht, dass die Inflation in den USA gut unter Kontrolle ist", so der Teilnehmer.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          78,13        77,56      +0,7%      +0,57   +7,9% 
Brent/ICE          82,54        81,92      +0,8%      +0,62   +7,5% 
 

Die Ölpreise schlossen nach einem volatilen Handel mit leichten Abgaben. Die Notierungen für Brent und WTI fielen um bis zu 0,2 Prozent. Im Februar hätten Saudi-Arabien und Libyen ihre Fördermengen erhöht, so die Opec unter Verweis auf Sekundärquellen. Von Analystenseite hieß es, Irak und Kasachstan hätten sich weiterhin nicht an die vereinbarten Produktionskürzungen gehalten.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.159,06     2.158,78      +0,0%      +0,28   +4,7% 
Silber (Spot)      24,16        24,14      +0,1%      +0,02   +1,6% 
Platin (Spot)     926,78       926,43      +0,0%      +0,35   -6,6% 
Kupfer-Future       3,93         3,93      +0,2%      +0,01   +0,9% 
 

Der Goldpreis gab mit der Aussicht auf länger höhere Zinsen nach. Dazu kam der steigende Dollar. Für die Feinunze ging es um 1,1 Prozent auf 2.157 Dollar nach unten.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

UKRAINE-KRIEG

Angesichts der Blockade eines 60-Milliarden-Dollar-Paketes für die Ukraine im US-Kongress hat das Weiße Haus ein militärisches "Nothilfepaket" beschlossen. Es sollten Waffen und andere Ausrüstung im Wert von 300 Millionen Dollar (275 Millionen Euro) für Kiew bereitgestellt werden.

EZB / BANKEN

Die Banken des Euroraums verwenden nach Aussage von EZB-Bankenaufsichtschefin Claudia Buch teilweise veraltete Modelle, die sich nicht für ein Umfeld stark steigender Zinsen eignen.

ADIDAS

will für 2023 eine stabile Dividende von 0,70 Euro zahlen, obwohl der Konzern unter dem Strich einen kleinen Verlust erzielt hat.

Die endgültigen Zahlen für das vierte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):


 
.                                 BERICHTET 
4. QUARTAL*                      4Q23  ggVj   4Q22 
Umsatz                          4.812   -8%  5.205 
Betriebsergebnis                 -377    --   -724 
Operative Marge                  -7,8    --  -13,9 
Ergebnis vor Steuern             -415    --   -734 
Ergebnis nach Steuern            -401    --   -482 
Ergebnis je Aktie unverwässert  -2,36    --  -2,69 
 

EON

rechnet nach einem auch von Einmaleffekten getriebenen Gewinn im vergangenen Jahr für 2024 mit einer Ergebnisnormalisierung. Für künftiges Wachstum fährt das Energieunternehmen seine mittelfristigen Investitonen um rund 30 Prozent in die Höhe, wie es bei Vorlage der Bilanz mitteilte. Von 2024 bis 2028 sollen europaweit 42 Milliarden Euro in die Energiesysteme fließen, rund 70 Prozent davon in Deutschland und 34 Milliarden allein in das Netzgeschäft. Bislang sah die Planung ein Investitionsvolumen von insgesamt 33 Milliarden Euro vor. Für das Jahr 2023 legte Eon folgende Zahlen vor (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie und Dividende in Euro, nach IFRS):


.                               BERICHTET* 
GESAMTJAHR 2023                Gj23  ggVj     Gj22 
Umsatz                       93.686  -19%  115.660 
EBITDA bereinigt              9.370* +16%    8.059 
EBIT bereinigt                6.387  +23%    5.197 
Konzernueberschuss bereinigt  3.068* +12%    2.728 
Ergebnis je Aktie bereinigt    1,18* +12%     1,05 
Dividende je Aktie             0,53   +4%     0,51 
* Eon gab bereits am 1. Februar Eckdaten (gerundete 
Angaben) vorab bekannt 
 

VOLKSWAGEN

hat vergangenes Jahr dank steigender Autoverkäufe im Volumengeschäft um seine Kernmarke sowohl den Umsatz als auch den operativen Gewinn gesteigert. Die Markengruppe Core, zu der neben der Kernmarke Skoda, Seat und VW Nutzfahrzeuge gehören, verbesserte die operative Umsatzrendite auf 5,3 von 3,6 Prozent.

ZALANDO

kauft eigene Aktien zur Erfüllung der Verpflichtungen aus Aktienoptionsprogrammen für Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder zurück. Das Unternehmen will bis zu 6 Millionen eigene Aktien für bis zu 100 Millionen Euro erwerben, wie Zalando mitteilte. Der Aktienrückkauf beginnt am 13. März und endet spätestens am 26. Juli 2024.

FRAPORT

Im Februar nutzten rund 3,9 Millionen Reisende den Frankfurter Flughafen, ein Plus von 12,9 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Allerdings lag die Zahl damit immer noch etwa 15,0 Prozent unter dem Februar im Vorkrisenjahr 2019. Die Streiks, unter anderem im Luftsicherheitsbereich und in der Personen- und Warenkontrolle, führten insgesamt zu rund 1.770 Flugannullierungen, dadurch konnten rund 225.000 Passagiere nicht wie geplant über Frankfurt reisen. Der Sondereffekt durch das zusätzliche Aufkommen am Schalttag konnte die Streikausfälle im Vergleich zum Februar 2023 nur teilweise kompensieren.

GRAND CITY PROPERTIES

zahlt für 2023 keine Dividende und begründet dies mit den hohen Unsicherheiten an den Märkten. Es sei unklar, welche Auswirkungen die Marktunsicherheiten auf den Verschuldungsgrad, die Transaktionsmärkte, die Bewertung und die Finanzierungskosten hätten. Daher sei es sinnvoller, konservativ mit Kapital- und Liquiditätserhalt umzugehen, während sich das Unternehmen weiterhin auf den Schuldenabbau konzentrieren will.

BRITISH AMERICAN TOBACCO (BAT)

wird mit dem Verkauf von Anteilen an der indischen ITC voraussichtlich mindestens 2,03 Milliarden Dollar einnehmen, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Unterlagen, die das Blatt einsehen konnte.


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March 13, 2024 02:34 ET (06:34 GMT)