"Wir könnten mindestens ein Bataillon in den ersten vier Monaten dieses Jahres liefern - vielleicht auch in drei Monaten - und dann müssen wir natürlich so schnell wie möglich vorankommen", sagte Pistorius und fügte hinzu, dass ein Bataillon aus etwa 31 Panzern bestehen würde.

Fast ein Jahr nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine seien sich Polen und Deutschland einig in ihrer Verantwortung, Kiew zu unterstützen, sagte Pistorius und fügte hinzu, dass die beiden Länder vereinbart hätten, sich nächste Woche mit Partnern zu treffen, die Leopard 2-Panzer liefern könnten.

Auf wiederholte Bitten der Ukraine und nach wachsendem Druck seitens einiger westlicher Verbündeter hat Deutschland im vergangenen Monat erklärt, dass es moderne Leopard 2-Kampfpanzer aus Armeebeständen liefern wird.

Außerdem wird Deutschland gemeinsam mit Dänemark und den Niederlanden Mittel bereitstellen, um mindestens 100 alte Leopard 1-Panzer aus Industriebeständen für die Ukraine zu restaurieren.

Pistorius, der Kiew am Dienstag einen Überraschungsbesuch abstattete, sagte, die Deutschen blickten mit Demut auf die Entschlossenheit, mit der die Ukrainer kämpften.