Das sagte Thomas-Cook-Austria-Sprecher Philipp Höll am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Ziel sei es, die österreichische Gesellschaft, ebenso wie die deutsche Mutter, aus dem insolventen britischen Reisekonzern Thomas Cook herauszulösen und die Geschäfte fortzuführen.

Derzeit sei der reguläre Geschäftsbetrieb eingestellt und der Verkauf von Reisen gestoppt worden. Dazu zählen Reisen der Veranstalter Thomas Cook Signature, Neckermann Reisen, Bucher Reisen, Öger Tours und Air Marin. Der Veranstalter Aldiana sei davon nicht betroffen, hieß es.

Die Österreich-Tochter, die indirekt eine 100-prozentige Tochter der deutschen Thomas Cook GmbH ist, hatte eigenen Angaben zufolge zu Wochenbeginn rund 4600 Touristen in den Urlaubsgebieten. Insgesamt sollen bis zu rund 19.000 Kunden betroffen sein. Dank der Pauschalreiseverordnung seien sämtliche Pauschalreisekunden vor finanziellen Schäden abgesichert, hieß es. Betroffene könnten sich an den zuständigen Abwickler Allianz Partners (AWP) wenden, erklärte das Unternehmen.