Zürich (awp) - Die an der Schweizer Börse kotierte Investmentgesellschaft Arundel hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen grossen Verlust eingefahren. Per Ende Dezember resultierte unter dem Strich ein Fehlbetrag von 15,9 Millionen US-Dollar.

Dieser setzt sich zusammen aus einem Nettoverlust von 8,9 Millionen aus fortgeführten Tätigkeiten sowie einem von 7,0 Millionen aus nicht-fortgeführten Aktivitäten, wie die Gesellschaft am Montag mitteilte.

Der Umsatz lag im Berichtszeitraum bei 2,4 Millionen plus 7,4 Millionen Mieteinkommen aus den Liegenschaften in Leipzig. Diese werden an die Regierung des Bundeslandes Sachsen vermietet, wie es hiess.

Mit dem Vorjahr lassen sich die Zahlen kaum vergleichen, da die Betriebsrechnung auf das Kalenderjahr umgestellt wurde. Davor ging das Geschäftsjahr jeweils im März und das Halbjahr im September zu Ende.

Der Auslöser für das tiefrote Ergebnis war nebst einem Umsatzrückgang eine im ersten Halbjahr 2018 erfolgte Umklassifizierung der Büroliegenschaften in Leipzig, die als eine zum Verkauf stehende Einheit weitergeführt worden waren.

Entgegen früheren Plänen sollen die Liegenschaften nun allerdings doch behalten werden, und zwar "aufgrund des aktuellen Negativzinsumfeldes", wie Arundel am Montagabend mitteilte. Dabei könnten die Immobilien als Sicherheit zur Refinanzierung der Schulden dienen.

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