Zürich (awp) - Die an der Schweizer Börse kotierte Investmentgesellschaft Arundel bleibt auch im ersten Halbjahr 2023 in den roten Zahlen. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 5,3 Millionen US-Dollar, nachdem bereits im gleichen Vorjahreszeitraum ein Minus von 5,4 Millionen resultiert hatte.

In dem Resultat sei auch ein Nettoverlust aus nicht weitergeführten Geschäften von 1,0 Millionen Dollar enthalten, teilte Arundel am Dienstagabend mit. Die Ergebnisse seien weiterhin von der Inflation und den steigenden Zinssätzen beeinträchtigt worden. Das Eigenkapital verringerte sich auf noch 9,5 Millionen Dollar nach 13,2 Millionen zum Jahresende 2022, wie der Mitteilung weiter zu entnehmen ist.

Die Geschäftsleitung konzentriere sich nun auf Kostenreduktionen und auf den Abbau der Schulden. So habe sie bereits in den vergangenen Monaten den Verkauf eines Grundstücks in London beschlossen und suche nach einem Käufer für Entwicklungsgrundstücke in Indien.

Ende August habe Arundel nun eine Vereinbarung für den Verkauf ihres Londoner Grundstücks für eine Summe von 14,2 Millionen britischen Pfund beschlossen. Der Abschluss werde im Oktober 2023 erwartet. Die Erträge sollen für die Rückzahlung der "teuersten" Schulden der Gruppe in Höhe von 11,2 Millionen Dollar verwendet werden. Das werde die Finanz- und Betriebskosten um jährlich rund 1,5 Millionen senken, kündigt Arundel an.

Der Landverkauf in Indien soll etwa sechs bis neun Monate in Anspruch. Von der Transaktion erhofft sich Arundel nicht zuletzt die Beseitigung der Effekte aus Währungsschwankungen bei der Bewertung der eigenen Aktiven.

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