NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Steuerreform soll Unternehmen entlasten, doch einige Konzerne kommt sie zunächst teuer zu stehen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs
Das Reformgesetz, das US-Präsident Donald Trump vor einer Woche unterzeichnet hatte, senkt die Steuern für US-Unternehmen von 35 auf 21 Prozent. Bei Gewinnen, die im Ausland erzielt wurden und dort geparkt sind, fallen nun Abgaben zwischen 8 und 15,5 Prozent. Etliche US-Konzerne halten wegen der bislang deutlich höheren Besteuerung enorme Cash-Bestände außerhalb der Landesgrenzen. Die Trump-Regierung will, dass das Geld in die USA zurückfließt und dort investiert wird.
Die neuen Steuergesetze haben auch auf andere US-Banken starke Auswirkungen: Die Citigroup
Bei den Sonderlasten, von denen Banken und andere Konzerne jetzt ausgehen, handelt es sich lediglich um buchhalterische Einmaleffekte, die das laufende Geschäft nicht beeinflussen. Langfristig gehen die meisten US-Firmen davon aus, von den niedrigeren Steuern zu profitieren. Anleger reagierten bislang relativ gelassen auf Gewinnwarnungen im Zusammenhang mit der Steuerreform. Die Aktien von Goldman Sachs reagierten vorbörslich am Freitag kaum auf die Ankündigung./hbr/DP/stk/das