Brenntag berichtet gestiegenes operatives EBITDA
   Essen (ots) - 

   - Rohertrag wächst auf 722,9 Mio. EUR (+4,1% auf Basis konstanter
     Wechselkurse)
   - Operatives EBITDA erreicht 266,3 Mio. EUR (+12,2% auf Basis 
     konstanter Wechselkurse)
   - Operatives Geschäft insbesondere in EMEA und Nordamerika durch 
     schwaches makroökonomisches Umfeld beeinflusst
   - Ergebnis nach Steuern beläuft sich auf 125,4 Mio. EUR und das 
     Ergebnis je Aktie auf 0,81 EUR
   - Prognose für das Gesamtjahr 2019: Wachstum des operativen EBITDA
     zwischen 0% und 4% (auf vergleichbarer Basis)

   Brenntag (WKN A1DAHH), der Weltmarktführer in der 
Chemiedistribution, hat im zweiten Quartal 2019 die wesentlichen 
Kennzahlen Rohertrag und operatives EBITDA auf Konzernebene 
gesteigert. Das Wachstum beim operativen EBITDA geht im Wesentlichen 
auf die erstmalige Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS
16 zu Mieten und Leasing zurück. Die weitere Abschwächung des 
gesamtwirtschaftlichen Umfelds hat die Quartalsergebnisse 
insbesondere in den beiden großen Regionen EMEA und Nordamerika 
spürbar beeinflusst. Vor dem Hintergrund des aktuellen Trends der 
Ergebnisentwicklung sowie der makroökonomischen Wachstumsaussichten 
hat Brenntag seine Prognose für das Gesamtjahr 2019 im Juli 
angepasst: Der Konzern geht weiterhin von einem Wachstum beim 
Rohertrag aus. Für das operative EBITDA wird auf vergleichbarer Basis
ein Wachstum von 0% bis 4% erwartet (zuvor 3% - 7%).

   Im zweiten Quartal 2019 erzielte Brenntag Umsatzerlöse in Höhe von
3.254,3 Mio. EUR, was wechselkursbereinigt einem Rückgang um 1,2% 
gegenüber dem Vorjahr entspricht (+1,2% wie berichtet). Die für 
Brenntag wichtige Kennzahl Rohertrag erreichte 722,9 Mio. EUR, was 
wechselkursbereinigt einer Steigerung von 4,1% entspricht (+6,8% wie 
berichtet). Das operative EBITDA lag bei 266,3 Mio. EUR, ein Plus um 
wechselkursbereinigt 12,2% gegenüber dem Vorjahresquartal (+15,1% wie
berichtet). Das Wachstum des operativen EBITDA geht im Wesentlichen 
auf die erstmalige Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS
16 zurück. Der IFRS-Effekt auf das operative EBITDA des Konzerns 
beläuft sich im zweiten Quartal auf 28,3 Mio. EUR.

   Das Ergebnis nach Steuern belief sich im zweiten Quartal 2019 auf 
125,4 Mio. EUR und lag damit über dem Niveau des Vorjahres von 118,3 
Mio. EUR. Daraus leitet sich ein auf die Brenntag-Aktionäre 
entfallendes Ergebnis je Aktie von 0,81 EUR ab.

   Der Free Cashflow lag mit 179,1 Mio. EUR signifikant über dem 
Niveau des Vorjahreszeitraums (147,9 Mio. EUR). Dies ist vor allem 
durch den geringeren Anstieg des Working Capitals im Vergleich zum 
zweiten Quartal 2018 begründet.

   Steven Holland, Vorstandsvorsitzender der Brenntag AG: "Auch im 
zweiten Quartal hat sich das Geschäftsumfeld nicht wesentlich 
verbessert, und das allgemeine Geschäftsklima bleibt schwach. 
Trotzdem konnten wir ein operatives EBITDA erreichen, welches auf 
vergleichbarer Basis auf dem Niveau des Vorjahres lag."

   Ergebnisse in EMEA durch sich weiter eintrübendes Marktumfeld 
belastet

   In der Region EMEA (Europe, Middle East & Africa) hat sich der 
Trend aus den letzten Monaten fortgesetzt. Aus dem Marktumfeld, das 
sich weiter eingetrübt hat, kamen keine Impulse und die Nachfrage war
weiterhin schwach. Vor diesem Hintergrund erwirtschaftete Brenntag 
EMEA mit 292,8 Mio. EUR einen Rohertrag auf dem Niveau des Vorjahres 
(wechselkursbereinigt +0,2%; -0,2% wie berichtet). Das operative 
EBITDA lag mit 108,7 Mio. EUR um wechselkursbereinigt 6,5% über dem 
Vorjahreswert (+5,5%wie berichtet).

   Nordamerika mit Eintrübung des operativen Geschäfts

   Brenntag Nordamerika hat im Verlauf des zweiten Quartals eine 
spürbar schwächere Nachfrage und eine Eintrübung des 
gesamtwirtschaftlichen Umfelds verzeichnet. Dies hat zu geringeren 
Wachstumsraten in unserem Geschäft geführt. Die getätigten 
Akquisitionen leisteten insgesamt einen positiven Beitrag zum 
Ergebnis. Der Rohertrag stieg gegenüber dem Vorjahresquartal 
wechselkursbereinigt um 5,1% auf 313,0 Mio. EUR (+11,2% wie 
berichtet). Das operative EBITDA erreichte einen Wert von 127,8 Mio. 
EUR, was einem Plus von 11,6% auf Basis konstanter Wechselkurse 
entspricht (+18,3% wie berichtet).

   Das Wachstum des operativen EBITDA in den beiden großen Regionen 
EMEA und Nordamerika geht im Wesentlichen auf die erstmalige 
Anwendung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 16 zurück.

   Lateinamerika zeigt erneut gutes Quartal in weiterhin volatilem 
Umfeld Brenntag Lateinamerika konnte seine positive Entwicklung auch 
im zweiten Quartal 2019 fortsetzen und hat in einem nach wie vor 
schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gute operative Ergebnisse 
erwirtschaftet. Der Rohertrag wurde wechselkursbereinigt um 7,9% auf 
44,8 Mio. EUR gesteigert (+10,1% wie berichtet). Das operative EBITDA
lag bei 13,4 Mio. EUR, was wechselkursbereinigt einem Anstieg von 
57,0% entspricht (+54,0% wie berichtet).

   Weiteres Wachstum in Asien Pazifik

   In der Region Asien Pazifik hat Brenntag im zweiten Quartal 2019 
weiteres Wachstum erzielt. Die getätigten Akquisitionen leisteten 
hierzu einen positiven Beitrag. Der Rohertrag stieg 
wechselkursbereinigt um 15,0% auf 67,6 Mio. EUR (+18,2% wie 
berichtet). Das operative EBITDA lag mit 25,5 Mio. EUR 
wechselkursbereinigt um 25,1% über dem Vorjahreswert (+28,8% wie 
berichtet).

   Anpassung der Prognose für das Gesamtjahr 2019

   Vor dem Hintergrund des aktuellen Trends der Ergebnisentwicklung 
und der Verschlechterung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds hat 
Brenntag seine Prognose für das Gesamtjahr 2019 im Juli angepasst: 
Der Konzern geht weiterhin von einem Wachstum beim Rohertrag aus. Auf
Basis konstanter Wechselkurse, gleicher Rechnungslegungsstandards 
sowie unter Einbeziehung von Akquisitionen wird für das operative 
EBITDA nun ein Wachstum von 0% bis 4% erwartet (vorher 3% bis 7%). 
Mit dieser Bandbreite wird das berichtete operative EBITDA für den 
Brenntag-Konzern im Geschäftsjahr 2019 in etwa zwischen 995 Mio. und 
1.030 Mio. EUR liegen. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass sich die 
derzeitigen Wechselkurse im Verlauf des Jahres nicht mehr materiell 
verändern, und dass der Effekt aus der Erstanwendung von IFRS 16 in 
einer Größenordnung von etwa 100 Mio. EUR liegt.

   Steven Holland: "Wir haben unsere Prognose für das operative 
EBITDA entsprechend der aktuell schwierigen Entwicklungen und 
makroökonomischen Aussichten angepasst. Auch wenn wir nun 
vorsichtiger in Bezug auf den weiteren Verlauf des Jahres sind, 
werden uns unsere Widerstandsfähigkeit und die hohe Diversifikation 
sowie erfolgreiche Akquisitionen helfen, weiter zu wachsen."

OTS:              Brenntag AG
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