FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die globalen Konjunktursorgen wegen der internationalen Handelsstreitigkeiten ziehen die Aktien des Dünger- und Salzkonzerns K+S immer weiter nach unten. Sie fielen am Dienstag auf 13,15 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang 2006. Zuletzt waren sie mit minus 4,61 Prozent auf 13,25 Euro Schlusslicht im Index der mittelgroßen Werte MDax.

K+S wird am Donnerstag über die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal berichten. Investoren werden dabei vor allem auf den Jahresausblick achten. So hatte das Unternehmen im Juli angekündigt, eine Instandhaltungspause im neuen kanadischen Werk im September auf zwei Wochen zu verlängern. Daher hält Konzernchef Burkhard Lohr 2019 nur noch das untere Ende der in Kanada angestrebten Kali-Produktionsmenge von 1,7 bis 1,9 Millionen Tonnen für realistisch.

Zudem sorgen sich die Anleger über die Folgen des Handelsstreits zwischen den USA und China, auch weil China mittlerweile US-Agrarprodukte boykottiert. Das dürfte zu Produktionsverschiebungen in den USA führen und damit auch Einfluss auf die Düngernachfrage haben./mis/zb

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