Unter anderem gute Geschäfte mit Auftausalz in Kanada und den USA brachten das Kasseler Unternehmen voran. Auch gestiegene Preise für Kaliumchlorid kamen K+S im ersten Quartal zugute. Insgesamt wuchsen die Erlöse um acht Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Der operative Gewinn (Ebitda) konnte um 14 Prozent auf 270 Millionen Euro gesteigert werden. "Wir sind mit viel Schwung ins neue Geschäftsjahr gestartet", resümierte Konzernchef Burkard Lohr. Für 2019 insgesamt peilt er weiter ein deutliches Ebitda-Plus auf 700 bis 850 (2018: 606) Millionen Euro an.

Anders als 2018 sollen Probleme durch Hitze und Trockenheit ausbleiben, stellte Lohr in Aussicht. Im vergangenen Jahr war es im Sommer bei K+S zu wochenlangen Produktionspausen gekommen. Dieses Jahr sieht sich K+S besser für lange Trockenperioden gewappnet. Das Unternehmen, das 2018 wegen des niedrigen Wasserstands der Werra Schwierigkeiten bei der Entsorgung seiner salzhaltiger Abwässer hatte, baute daraufhin unter anderem temporäre Speicherbecken für Salzabwasser unter Tage aus.