Kein von Mitsubishi gebauter Motor habe eine solche Einrichtung, teilte der Konzern am Donnerstag in Tokio mit. Auch habe Mitsubishi keine Anhaltspunkte dafür, dass ein solcher Verdacht des deutschen Kraftfahrtbundesamts (KBA) stichhaltig sein könnte. Die 1,6-Liter-Dieselmotoren, die das KBA für auffällig befunden habe, seien vom französischen Autohersteller PSA gebaut worden.

Die Staatsanwaltschaft hatte jüngst Geschäftsräume von Mitsubishi und anderer Unternehmen wegen des Verdachts auf illegale Abschalteinrichtungen in Dieselmotoren durchsucht. PSA hatte erklärt, zwischen 2015 und 2018 Diesel-Motoren mit 1,6 Litern Hubraum an Mitsubishi geliefert zu haben. Mitsubishi erklärte nun, dass auch einer der vom KBA beanstandeten Motoren von PSA stamme.