Zürich (awp) - Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind im Januar um deutliche 12,7 Milliarden Franken gestiegen. Per Ende des Berichtsmonats lag der Wert bei 741,47 Milliarden Franken, nachdem es Ende Dezember noch 728,75 Milliarden Franken gewesen waren.

Der Gesamtbestand der Reserven (exkl. Gold) erreichte Ende Januar 747,26 Milliarden nach 734,28 Milliarden Franken im Vormonat, wie die SNB am Donnerstag auf ihrer Internetseite mitteilte. Die Daten sind gemäss dem sogenannten Standard zur Verbreitung von Wirtschafts- und Finanzdaten (Special Data Dissemination Standard, SDDS) des Internationalen Währungsfonds (IWF) erstellt.

Ob und allenfalls wie stark die SNB im Januar am Devisenmarkt interveniert hat, ist aus den Zahlen nicht genau herauszulesen. Oft ist die Entwicklung der wichtigsten ausländischen Währungen zum Franken ein Hauptgrund für die Veränderungen.

So hat der Euro im Januar laut SNB-Statistik auf rund 1,1407 Franken aufgewertet, im Vergleich zu 1,1265 Franken Ende Dezember. Der US-Dollar hat sich im gleichen Zeitraum auf 0,9930 Franken von zuvor 0,9850 Franken verteuert.