FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:25 HINTERGRUND/So kann der stationäre Handel das Internet-Geschäft retten

15:55 HINTERGRUND/Multinationale Konzerne loten Russland-Optionen aus

15:34 ANALYSE/Gucci könnte zu sehr ein Trendphänomen sein

12:22 HINTERGRUND/Augmented Reality mischt den stationären Handel auf

11:52 HINTERGRUND/Wie die Sanktionen auf russisches Öl umgangen werden

09:39 ANALYSE/Statt Zoom-Videokonferenz lieber ins Flugzeug - vorerst


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:25 HINTERGRUND/So kann der stationäre Handel das Internet-Geschäft retten 

Die Zukunft des E-Commerce könnte in eine Reihe von Einkaufszentren in den USA Einzug halten. Der Online-Möbelhändler Wayfair, der im vergangenen Jahr einen Rückgang der aktiven Kunden verzeichnete, setzt neue Hoffnungen in die physische Welt. Das Unternehmen plant die Eröffnung von drei stationären Geschäften in Massachusetts in diesem Jahr. In einer Telefonkonferenz Ende Februar sprach Wayfair-Chef Niraj Shah davon, dass sich die Läden zu "wertvollen Wegen für Entdeckung, Visualisierung und Marketing" mausern würden.


15:55 HINTERGRUND/Multinationale Konzerne loten Russland-Optionen aus 

Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch Inbev zieht sich wegen der Ukraine-Invasion aus Russland zurück und nimmt für den Verkauf seiner Anteile an einem Joint Venture eine Belastung von 1,1 Milliarden US-Dollar in Kauf. Auch die Rivalen Heineken und Carlsberg nehmen im Zuge ihres Russland-Ausstiegs Wertberichtigungen von 432 Millionen bzw 1,4 Milliarden Dollar auf die Bücher. Zwei Monate nach Beginn der Invasion loten westliche Unternehmen, die noch in dem Land aktiv sind, ihre Möglichkeiten aus.


15:34 ANALYSE/Gucci könnte zu sehr ein Trendphänomen sein 

Europas Luxusmarken haben die Pandemie und die Inflation bisher bestens weggesteckt. Aber der schwankende Modegeschmack kann ihnen immer noch zu schaffen machen. Die Aktien des Gucci-Eigentümers Kering gaben zuletzt um 5 Prozent als Reaktion auf die zuvor veröffentlichten Quartalsergebnisse nach. Zwar schnellten die Umsätze in den drei Monaten bis März im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent empor. Aber die Marke Gucci, Kerings wichtigster Umsatz- und Gewinnbringer, schien bei den chinesischen Käufern zu schwächeln, da die Umsätze des Labels in der Asien-Pazifik-Region um 6 Prozent zurückgingen.


12:22 HINTERGRUND/Augmented Reality mischt den stationären Handel auf 

Augmented Reality (AR) könnte die Art und Weise des Einkaufs tiefgreifend verändern. Aber es ist nicht zu erwarten, dass sich der Ort, an dem man einkauft, dramatisch wandelt. Eine kurze Zeitlang sah es so aus, als würde der stationäre Handel ein dauerhaftes Opfer der Pandemie werden. Das E-Commerce-Geschäft boomte. Plattformen wie Shopify ermöglichten es physischen Geschäften, online zu gehen, und Verbrauchern, Waren mit nur wenigen Klicks zu kaufen. Aber vielleicht geht nichts darüber, etwas anzufassen, zu riechen und auszuprobieren, bevor man es kauft. Die Technologie wird unweigerlich einige Lücken füllen, aber ein Großteil ihres Nutzens könnte tatsächlich in physischen Geschäften liegen.


09:39 ANALYSE/Statt Zoom-Videokonferenz lieber ins Flugzeug - vorerst 

Die US-Fluggesellschaften freuen sich über die Rückkehr der Geschäftsreisenden. Ob das Geschäft wieder so stark werden wird wie vor der Pandemie, ist jedoch fraglich. Die Omikron-Variante von Covid-19 hat eine traditionell schlechte Saison noch viel schlimmer gemacht. Am Donnerstag meldete American Airlines einen Verlust von 1,6 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal, ähnlich dem Verlust von 1,4 Milliarden US-Dollar, den United Airlines am späten Mittwoch verkündete. Dennoch stiegen die Aktien der Fluggesellschaften bei der Markteröffnung sprunghaft, da die Anleger die Anzeichen für eine starke Sommersaison dankbar registrierten.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
11:52 HINTERGRUND/Wie die Sanktionen auf russisches Öl umgangen werden 

Russland hat in den vergangenen Wochen seine Öllieferungen an wichtige Kunden erhöht und trotzt damit seinem Pariastatus auf den Weltenergiemärkten. Eine zunehmend beliebte Liefermethode: Tanker mit dem Vermerk "Zielort unbekannt". Nach Angaben von Tankertrackers.com sind die Ölexporte aus russischen Häfen in die EU-Mitgliedstaaten, die traditionell die größten Abnehmer von russischem Rohöl sind, im April auf durchschnittlich 1,6 Millionen Barrel pro Tag geklettert. Im März waren die Exporte nach der Invasion in der Ukraine auf 1,3 Millionen/Tag gerutscht.

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DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

April 22, 2022 10:26 ET (14:26 GMT)