Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

HANDELSKRIEG - Nach den von US-Präsident Joe Biden verkündeten drastischen Strafzöllen für die Einfuhr chinesischer Elektroautos in die Vereinigten Staaten hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing die Europäische Union davor gewarnt, dem amerikanischen Beispiel folgen zu wollen. "Einen Handelskrieg durch Strafzölle zu beginnen, ist der falsche Weg", sagt der FDP-Minister der Augsburger Allgemeinen. "Unser Markt soll nicht abgeschottet, sondern durch Wettbewerb gestärkt werden." Deutschland und Europa müssten für offene Märkte stehen. (Augsburger Allgemeine)

ÖKOSTROM - Die FDP hält die gesetzliche Förderung des Ökostroms für übertrieben. "Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck muss den Ausbau der erneuerbaren Energien endlich mit der Nachfrage am Markt zusammenbringen und dafür die Überförderung über das EEG beenden", forderte der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Michael Kruse, gegenüber der FAZ. Das EEG ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz. "Die explodierenden Kosten sind Gift für den Wirtschaftsstandort Deutschland, deshalb braucht es bei den Erneuerbaren eine Wirtschaftswende hin zu mehr Markt." Er bezog sich auf die anwachsenden Subventionen: Weil für den Ökostrom am Markt nicht ausreichend hohe Preise zu erzielen sind, werden steigende staatliche Ausgleichszahlungen nötig: Im März waren es fast 1,7 Milliarden, im April sogar mehr als 2 Milliarden Euro. (FAZ)

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May 15, 2024 00:37 ET (04:37 GMT)