Goldman hebt Eon auf 'Buy' und Ziel auf 7,75 Euro

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Eon nach der Abspaltung des Kraftwerksbetreibers Uniper von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 7,60 auf 7,75 Euro angehoben. Der Markt übersehe das große Entschuldungspotenzial des Energiekonzerns von rund 7,5 Milliarden Euro, begründete Analyst Alberto Gandolfi sein neues Anlagevotum. Dies sollte die Bilanzsorgen wegwischen, den Unternehmenswert um rund 20 Prozent steigern und eine Dividendenverdopplung bis 2021 ermöglichen, schrieb er in einer Studie vom Donnerstag.

Credit Suisse hebt Covestro auf 'Outperform' - Ziel 50,50 Euro

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Covestro <1COV.ETR> von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 41,50 auf 50,50 Euro angehoben. Angesichts der aktuellen Angebots- und Nachfragesituation sowie steigender Kosten rechne er im europäischen Chemiesektor weiterhin mit einem verhaltenen Jahresverlauf, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Bei Covestro passte er seine operativen Schätzungen (Ebitda) wegen einer günstigen Produktbandbreite nach oben an. Das Handelsumfeld für die Bayer-Kunststofftochter bleibe robust.

Merrill Lynch senkt Eon auf 'Neutral' und Ziel auf 7,20 Euro

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Eon von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 10,60 auf 7,20 Euro gesenkt. Eine Lösung für die Kostenverteilung bei der Entsorgung der Atom-Altlasten dürfte den Papieren zwar kurzfristig Rückenwind verleihen, schrieb Analyst Peter Bisztyga in einer Studie vom Donnerstag. Langfristig dürften es die Eon-Aktien aber schwer haben gegen Papiere integrierter Versorger mit höherem Wachstum - wie Iberdrola oder Enel - oder gegen niedrig bewertete Stromerzeuger. So zieht der Experte die Aktien des von Eon abgespaltenen Kraftwerksbetreibers Uniper vor.

Merrill Lynch startet Uniper mit 'Buy' - Ziel 14,90 Euro

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Uniper mit "Buy" und einem Kursziel von 14,90 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das von Eon abgespaltene Kraftwerks- und Energiehandelsunternehmen biete eine einzigartige Kombination aus einer voraussichtlich hohen Dividendenrendite, unterbewerteten Vermögensgütern sowie Möglichkeiten etwa durch Einsparungen, schrieb Analyst Peter Bisztyga in einer Studie vom Donnerstag. Die Dividendenpolitik werde durch einen überraschend hohen Anteil stabiler Gewinne unterstützt.

Goldman streicht Nokia von 'Conviction Buy List' - Ziel 5,80 Euro

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Nokia-Aktie von der "Conviction Buy List" gestrichen und das Kursziel von 6,50 auf 5,80 Euro gesenkt. Die Einstufung wurde jedoch auf "Buy" belassen. Der Investitionsrückgang im weltweiten Mobilfunkgeschäft dürfte sich 2017 gebremst fortsetzen und damit die Geschäftsentwicklung der Netzwerkausrüster weiter belasten, schrieb Analyst Alexander Duval in einer Branchenstudie vom Donnerstag. In diesem Umfeld bevorzugt der Experte Aktien von Unternehmen mit einer Ausrichtung auf das Festnetzgeschäft und einem Fokus auf Kostensenkungen.

JPMorgan senkt Ziel für Ericsson auf 60 Kronen - 'Overweight'

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Ericsson nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung von 74 auf 60 schwedische Kronen gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Serie schlechter Nachrichten beim schwedischen Netzwerkausrüster reiße nicht ab, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Donnerstag. Er reduzierte seine Ergebnisprognosen (bereinigtes EPS) für die Jahre 2016 und 2017 deutlich. Für mittelfristig orientierte Anleger biete sich auf dem niedrigen Kursniveau aber eine Kaufgelegenheit, denn die Aussichten dürften sich 2017 bessern.

Morgan Stanley hebt Ziel für Linde auf 168 Euro - 'Overweight'

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Linde von 146 auf 168 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst Jean-Francois Meymandi hält es in einer Studie vom Donnerstag für möglich, dass sich der Kurs der Papiere vorerst von der fundamentalen Lage lösen wird. Investoren dürften zum Beispiel damit beginnen, potenzielle Kostenkürzungen einzupreisen, die er fortan mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit in seinem Bewertungsmodell berücksichtigt. Außerdem stellt der Experte mögliche Neuigkeiten in puncto Kapitalrückflüsse in Aussicht.

Deutsche Bank senkt Ziel für Ericsson auf 50 Kronen - 'Hold'

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Ericsson nach Zahlen von 62 auf 50 schwedische Kronen gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Erstmals seit Jahren habe der Netzwerkausrüster wieder eine Gewinnwarnung ausgesprochen, schrieb Analyst Johannes Schaller in einer Studie vom Donnerstag. Da das Management weiterhin von einer schwachen Nachfrage ausgehe, vorerst keine Lösung für die Margen im Service-Geschäft in Aussicht sei und eine Dividendenkürzung immer wahrscheinlich werde, gebe es kaum Gründe dafür, mehr Interesse an der Aktie zu zeigen.

Deutsche Bank hebt Ziel für Philips auf 30 Euro - 'Buy'

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Philips vor Zahlen für das dritte Quartal von 28 auf 30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Gewinndynamik dürfte sich weiter verbessern, schrieb Analyst Gael de-Bray in einer Studie vom Donnerstag. Gründe seien Einsparungen, niedrigere regulatorische Kosten sowie bessere Bedingungen im chinesischen Healthcare-Markt.

Bernstein hebt Ziel für Apple auf 135 US-Dollar - 'Outperform'

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Apple vor Zahlen von 125 auf 135 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Im Fokus stehe eindeutig der Ausblick auf das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres und die daraus abzuleitenden iPhone-Absatzerwartungen, schrieb Analyst Toni Sacconaghi in einer Studie vom Donnerstag. Er hob seine Schätzungen für 2017 etwas an.

KUNDENHINWEIS: Sie lesen eine Auswahl der Analysten-Umstufungen von dpa-AFX

/men