BioNTech SE und Ryvu Therapeutics S.A. gaben bekannt, dass die Unternehmen eine Multi-Target-Forschungskooperation für mehrere niedermolekulare Immuntherapieprogramme sowie eine exklusive Lizenzvereinbarung für Ryvus STING-Agonisten-Portfolio als eigenständige niedermolekulare Wirkstoffe geschlossen haben. Die globale Zusammenarbeit wird aus zwei Teilen bestehen: BioNTech erhält eine weltweite Exklusivlizenz für die Entwicklung und Vermarktung des STING-Agonisten-Portfolios von Ryvu als eigenständige kleine Moleküle, einschließlich als Monotherapie und in therapeutischen Kombinationen. Darüber hinaus werden BioNTech und Ryvu gemeinsam Wirkstoffentwicklungs- und Forschungsprojekte durchführen, um mehrere kleine Molekülprogramme zu entwickeln, die auf exklusive, von BioNTech ausgewählte Zielmoleküle ausgerichtet sind und sich in erster Linie auf die Immunmodulation in der Onkologie konzentrieren, wobei auch Anwendungen in anderen Krankheitsbereichen möglich sind.

BioNTech hat die Option, die weltweiten Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für diese Programme im Stadium des Entwicklungskandidaten zu lizenzieren. Im Rahmen der Vereinbarung zahlt BioNTech an Ryvu eine Vorauszahlung in Höhe von 20 Millionen Euro für bestimmte Rechte an Ryvus STING-Agonisten-Portfolio als eigenständige kleine Moleküle sowie für bestimmte Rechte und Optionen zur Lizenzierung mehrerer kleiner Molekülprogramme im Rahmen einer Multi-Target-Forschungskooperation. Darüber hinaus hat sich BioNTech zu einer Kapitalbeteiligung von ca. 20 Millionen Euro verpflichtet.

BioNTech wird alle Entdeckungs-, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten finanzieren, einschließlich der Entdeckungs- und Forschungsaktivitäten von Ryvu im Rahmen der Multi-Target-Forschungskooperation. Ryvu hat Anspruch auf erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen für die Entwicklung, Zulassung und Kommerzialisierung sowie auf Lizenzgebühren im niedrigen einstelligen Bereich auf den jährlichen Nettoumsatz aller Produkte, die im Rahmen der Kooperation erfolgreich vermarktet werden.