Olten (awp) - Das Transportunternehmen RAlpin hat im vergangenen Jahr rund 109'000 Lastwagen per Bahn durch die Alpen transportiert. Das sind 5,9% mehr als im Vorjahr, wie das Unternehmen am Freitag mitteilt.

100'000 Camions wurden von der Rollenden Autobahn (Rola) auf der Relation Freiburg im Breisgau nach Novara (Italien) befördert und 9'000 auf der Relation Basel - Lugano. Damit sei man knapp an den Rekordwert aus dem Jahr 2015 herangekommen.

Anfang des Jahres hätten aber noch grosse Verspätungen zu einer tieferen Auslastung der Züge geführt, heisst es in der Mitteilung. Der Unterbruch der Bahnstrecke bei Rastatt habe hingegen in den Monaten im August und September wieder zu leicht erhöhten Sendungszahlen geführt.

Nachdem das Bundesamt für Verkehr (BAV) den Auftrag zur Verlagerung der Lastwagen auf die Schiene mit RAlpin um weitere fünf Jahre bis 2023 verlängert habe, werden weitere Projekte an die Hand genommen. Im Fokus stünden dabei neue Verladeterminals in Deutschland und Italien, sowie die Entwicklung von innovativem Wagenmaterial.

Aktionäre von RAlpin sind die BLS AG, die Hupac SA, die SBB Cargo AG und die Trenitalia SpA.

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