FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:03 ANALYSE/Pinterest bekommt neuen Steuermann an Bord

15:09 ANALYSE/Indiens und Japans grüne Ambitionen sind in heißer Phase

10:33 ANALYSE/Deckel für russisches Erdöl könnte sinnvolle Lösung sein

10:09 ANALYSE/Mit dem Zahlungsausfall bricht für Russland keine Eiszeit an

09:16 ANALYSE/Credit Suisse will von Goldman Sachs lernen


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:03 ANALYSE/Pinterest bekommt neuen Steuermann an Bord 

Eigentlich sollte es bei Pinterest immer ums Reisen gehen. Aber zu wenige Menschen wollen dabei Geld ausgeben. Das Problem hat bereits zu einem Wechsel an der Spitze der sozialen Plattform geführt. Pinterest gab zuletzt bekannt, dass der Konzern Ben Silbermann durch Bill Ready von Alphabets Google als CEO ersetzt. Pinterest hat in letzter Zeit sowohl Nutzer als auch Interessenten verloren und dabei im vergangenen Jahr fast drei Viertel seines Marktwerts eingebüßt. Ein neuer Konzernkapitän wird daran nicht automatisch viel ändern. Im Linkedin-Profil von Ready ist seine derzeitige Rolle bei Google als "President of Commerce, Payments & Next Billion Users" aufgeführt. Um die Dinge bei Pinterest mit seinen 433 Millionen Nutzern umzukrempeln, wird er all diese Fähigkeiten und mehr benötigen.


09:16 ANALYSE/Credit Suisse will von Goldman Sachs lernen 

Die Credit Suisse versucht, ein wenig vom Glanz von Goldman Sachs abzubekommen. Zwei kürzlich eingestellte Mitarbeiter, die zusammen 50 Jahre Erfahrung bei der traditionsreichen Wall-Street-Bank haben, standen zuletzt bei einem Investorentag des Schweizer Unternehmens im Mittelpunkt. Dabei sprachen sie Probleme an und stellten Pläne zur Verbesserung der Situation vor. Der Wandel könnte sich jedoch als schwierig erweisen, da viele Veteranen der Credit Suisse noch immer in Spitzenpositionen tätig sind. Die Strategie der Bank ist nach wie vor derselbe schwierige Balanceakt, den sie im November angekündigt hatte: Verbesserung des Risikomanagements bei gleichzeitiger Wahrung des Unternehmergeistes. Der jüngste Versuch, zu erklären, was das in der Praxis bedeutet, bringt eine ganze Reihe von Punkten für die Zukunft des Bankgeschäfts aufs Trapez.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
15:09 ANALYSE/Indiens und Japans grüne Ambitionen sind in heißer Phase 

Niemand soll sagen, Indien und Japan würden sich in ökologischer Hinsicht nicht anstrengen. Angesichts gravierender Energieengpässe und zunehmender globaler Energieunsicherheit sind Japan und Indien, Asiens zweit- und drittgrößte Volkswirtschaften, in einem Wettlauf, um die ehrgeizigen Klimaziele für 2030 zu erreichen. Um diese Ziele zu schaffen, sind enorme neue Ausgaben erforderlich - eine Aussicht, die alles andere als allen schmeckt. Als größter Energieverbraucher der Welt genießt China die meiste klimapolitische Aufmerksamkeit in Asien. Aber auch Japan und Indien werden große Veränderungen vornehmen müssen, um den Klimawandel in Schach zu halten. Beide Länder haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Doch es drohen erhebliche neue Gefahren.


10:09 ANALYSE/Mit dem Zahlungsausfall bricht für Russland keine Eiszeit an 

Wer seine Schulden nicht bezahlt, hat es schwer, noch einen Kredit zu bekommen. Es sei denn, der Schuldner ist ein Land - selbst wenn es Russland heißt.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
10:33 ANALYSE/Deckel für russisches Erdöl könnte sinnvolle Lösung sein 

Der Vorschlag der G7, den Preis für russisches Öl zu deckeln, ist theoretisch eine elegante Lösung. Mit ihm ließen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: die Inflation eindämmen und gleichzeitig die Öleinnahmen Russlands minimieren. Aber es ist auch ein Vorschlag, der allen Beteiligten schaden könnte. Das von der EU verhängte Einfuhrverbot für russisches Rohöl auf dem Seeweg gilt ab Dezember. Eine Preisobergrenze würde es Europa und anderen großen Importeuren wie Indien und China ermöglichen, bis zum Inkrafttreten des Verbots weniger zu zahlen. Diese beiden Länder profitieren heute von den Preisnachlässen für russisches Rohöl, während viele westliche Käufer die Lieferungen gemieden haben und die Kosten tragen.

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DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

June 29, 2022 10:20 ET (14:20 GMT)