Zürich (awp) - Der angehende Finanzchef des Flughafens Zürich, Lukas Brosi, sieht im Auslandgeschäft beträchtliches Potenzial brach liegen. "Unser Ziel ist es, in drei bis fünf Jahren mit dem internationalen Geschäft einen Gewinnbeitrag von 10% zu erreichen, also etwa 25 Mio CHF", sagte er in einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" (Ausgabe vom Mittwoch).

Laut dem neuen CFO, der sein Amt am 1. Februar antreten wird, erwirtschaftet der Flughafen Zürich aktuell mit internationalen Beteiligungen beim Umsatz einen "niedrigen zweistelligen Millionenbetrag" und beim Gewinn einen einstelligen Millionenbetrag. Wert werde dabei über die Beratungshonorare, Ausschüttungen und über einen allfälligen Verkauf generiert, so Brosi weiter. Er kann sich dabei auch vorstellen, in Zukunft höhere Beteiligungen als zuletzt (Bangalore: 17%; Belo Horizonte: 12,75%) einzugehen. Nebst Brasilien seien die Märkte Indien und Zentraleuropa spannend, fügte er an.

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