Zürich, 4. Februar 2019
Präsentation des Jahresabschlusses 2018 der Julius Bär Gruppe

 

Stabiler Konzerngewinn in anspruchsvollem Marktumfeld


* Der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare IFRS-Konzerngewinn
stieg um 4% auf CHF 735 Mio. und der IFRS-Gewinn pro Aktie um 4% auf CHF 3.37.
* Leichter Anstieg des adjustierten1 Konzerngewinns auf CHF 810 Mio. (2017: CHF
806 Mio.). Der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare
adjustierte Gewinn pro Aktie erhöhte sich um 2% auf CHF 3.72.
* Netto-Neugeld über CHF 17 Mrd., oder 4.5%, innerhalb des Zielbereichs von
4-6%.
* Verwaltete Vermögen (AuM) CHF 382 Milliarden, ein Rückgang um 2%, als Folge
der Marktentwicklung.
* Bruttomarge von 86 Basispunkten (Bp), 4 Bp niedriger auf Grund tieferer
Beiträge aus Kundenaktivität und von Kairos.
* Adjustierte Cost/Income Ratio2 bei 70.6% und adjustierte Vorsteuermarge bei 25
Bp - beide beeinträchtigt durch schwächere Bruttomarge und zusätzliche
Rechts- und Restrukturierungskosten.
* BIZ CET1 Kapitalquote 12.8% und BIZ Gesamtkapitalquote 18.7%, deutlich über
den regulatorischen Mindestanforderungen und den eigenen Untergrenzen der
Gruppe.
* Vorschlag einer ordentlichen Dividende für das Finanzjahr 2018 von CHF 1.50
pro Aktie, Erhöhung von 7% gegenüber CHF 1.40 im Vorjahr und fünfter Anstieg
in Folge.
* Strukturelles Kostensenkungsprogramm initiiert: Reduktion der Ausgaben um CHF
100 Mio. Strategische Wachstumsinvestitionen sind nicht tangiert und werden
weitergeführt.
* Aktualisierung der mittelfristigen Zielvorgaben: Cost/Income Ratio2 <68%,
Vorsteuermarge 25-28 Bp, Rendite auf dem CET1 Kapital >32%,
Netto-Neugeld-Ziel unverändert: 4-6%.

Bernhard Hodler, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG, sagte:
"Julius Bär schloss 2018 mit einem stabilen Konzerngewinn und einem robusten
Netto-Neugeld-Zuwachs ab - und dies in einem für die gesamte Branche
herausfordernden Umfeld. Wir werden weiterhin strategische
Wachstumsinvestitionen tätigen und haben ein strukturelles
Kostensenkungsprogramm lanciert, um allfällige marktbedingte
Ertragsschwankungen kurz- bis mittelfristig auszugleichen.
 
Die neuen finanziellen Zielvorgaben unterstreichen unsere langfristigen
Ambitionen, nachhaltiges und profitables Wachstum voranzutreiben und für unsere
Aktionäre attraktive Kapitalrenditen zu erwirtschaften. Wir werden eine klare
Strategie verfolgen, in deren Zentrum eine durchdachte Marktabdeckung, eine
ganzheitliche und personalisierte Beratung und technologischer Wandel stehen -
dies mit dem vorrangigen Ziel, ein noch besseres Kundenerlebnis zu bieten sowie
die Effizienz und die Erträge zu steigern."
 
Robuste Nettozuflüsse teilweise kompensiert durch negative Marktentwicklung
Die verwalteten Vermögen gingen um 2% oder CHF 6 Mrd. auf CHF 382 Mrd. zurück.
Die AuM wurden unterstützt durch Netto-Neugeld von CHF 17 Mrd. und einen
Nettoeffekt aus Akquisitionen von CHF 3 Mrd. Diese positiven Beiträge wurden
jedoch durch die negative Marktperformance von CHF 22 Mrd. mehr als aufgehoben,
verursacht durch eine starke Korrektur der globalen Aktienmärkte im zweiten
Halbjahr 2018 und einen negativen Währungseffekt von CHF 5 Mrd., hauptsächlich
nach einem Kursrückgang des Euro.
 
Die annualisierte Netto-Neugeld-Wachstumsrate von 4.5% lag innerhalb des
mittelfristigen Zielbereichs der Gruppe (4-6%). Das Netto-Neugeld war während
des ganzen Jahres sehr ausgewogen, sowohl in den europäischen als auch in den
Wachstumsmärkten, mit besonders starken Beiträgen von Kunden mit Domizil
Europa (insbesondere Grossbritannien, Monaco, Deutschland, Luxemburg und
Spanien), Asien (vor allem Hongkong, Singapur, Indien, China und Japan), Naher
Osten (namentlich den VAE) sowie Brasilien.
 
Unter Berücksichtigung der Custody-Vermögen von CHF 62 Mrd. gingen die
gesamthaft verwalteten Kundenvermögen um 3% auf CHF 444 Mrd. zurück.
 
Geringere Kundenaktivität und niedrigerer Kairos-Beitrag beeinträchtigen
Bruttomarge
Der Betriebsertrag erhöhte sich auf CHF 3'368 Mio. Mit einer Zunahme von 4%
wuchs er weniger stark als die durchschnittlichen monatlichen AuM (auf CHF 394
Mrd. bzw. 9% mehr als im Vorjahr), was zu einem Rückgang der Bruttomarge um 4
Bp auf 86 Bp führte.
 
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verringerte sich um
1% auf CHF 1'903 Mio. Durch den starken Rückgang der
Kundentransaktions-Volumina im verschlechterten Marktumfeld des zweiten
Halbjahres nahmen die Courtagen um 6% ab. Die vermögensabhängigen
Kommissionserträge blieben auf Grund der Auswirkung deutlich niedrigerer
Performance-Gebühren bei Kairos im Vergleich zu 2017 konstant. Unter
Ausklammerung von Kairos legten die vermögensabhängigen Kommissionserträge um
8% zu, im Einklang mit dem Zuwachs der durchschnittlichen AuM.
 
Der Erfolg aus dem Zins- und Dividendengeschäft ging um 7% auf CHF 919 Mio.
zurück. Darin enthalten waren Dividendenerträge aus den Handelsbeständen von
CHF 178 Mio., die sich um CHF 17 Mio. reduzierten. Ohne diese Position
verringerte sich der zugrundeliegende Erfolg aus dem Zins- und
Dividendengeschäft um 6% auf CHF 741 Mio., da der Anstieg des Zinsertrags aus
dem Kreditgeschäft durch den Rückgang der Zinserträge aus dem
Treasury-Portfolio der Gruppe und durch höhere Zinsaufwendungen mehr als
wettgemacht wurde. Der Zinsertrag aus dem Kreditgeschäft verbesserte sich auf
Grund höherer US-Zinssätze und einer Zunahme der durchschnittlichen
Kreditvolumina. Der Zinsertrag aus dem Treasury-Portfolio der Gruppe ging
infolge einer rückläufigen durchschnittlichen Portfoliogrösse gegenüber dem
Vorjahr zurück. Die gestiegenen Aufwendungen sind das Resultat von im
Jahresverlauf erhöhten fälligen Zinsen bei den zinstragenden Konten in
US-Dollar sowie von höheren Negativzinsen. Letztere resultierten aus einer
Zunahme überschüssiger US-Einlagen, die in Schweizer Franken getauscht und in
der Folge bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) platziert wurden.
 
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft stieg um 75% auf CHF 530 Mio.
Einschliesslich der Dividendenerträge aus Handelsbeständen stieg der
zugrundeliegende Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 42% auf CHF 708 Mio. Diese
Verbesserung ist zu einem geringeren Teil auf einen Ertragsanstieg im Handel mit
strukturierten Produkten zurückzuführen, wobei von der weiteren
Internalisierung der Emission von strukturierten Produkten profitiert wurde. Zu
einem Grossteil (CHF 91 Mio.) erklärt sich der positive Effekt mit wachsenden
Erträgen aus Treasury-Swaps infolge der vermehrten Platzierung von
überschüssigen US-Dollar-Einlagen in Treasury-Swap-Positionen in Schweizer
Franken, wobei der grösser werdende Spread zwischen US- und Schweizer Zinsen
genutzt werden konnte. Der höhere Ertrag aus Treasury-Swap-Geschäften
übertraf den Gesamteffekt des bereits erwähnten Rückgangs der
Treasury-Zinserträge und der Zunahme fälliger Negativzinsen an die SNB
deutlich.
 
Die Analyse des Resultats (ohne Dividenden aus den Handelsbeständen) zeigt,
dass sich der Netto-Zinserfolg und die Erträge aus Treasury-Swaps gesamthaft um
4% verbesserten und somit im Jahresvergleich einen nahezu stabilen Beitrag zur
Bruttomarge von 24 Bp (2017: 25 Bp) leisteten.
 
Der übrige ordentliche Erfolg ging von CHF 30 Mio. auf CHF 19 Mio. zurück,
hauptsächlich wegen eines negativen Ergebnisses aus der Veräusserung von
Finanzanlagen aus dem Treasury-Portfolio.
 
Rückläufige Bruttomarge und ausserordentliche Aufwendungen führen zu höherer
Cost/Income Ratio2
Der Geschäftsaufwand nach IFRS nahm im Vergleich zur Vorjahresperiode um 5% auf
CHF 2'474 Mio. zu, verursacht durch einen um 4% höheren Personalaufwand von
CHF 1'621 Mio., eine Zunahme des Sachaufwands um 6% auf CHF 688 Mio., eine
Erhöhung der Abschreibungen um 6% auf CHF 126 Mio. und einen Rückgang der
Abschreibungen auf Sachanlagen um 9% auf CHF 38 Mio.
 
Wie in den Vorjahren werden in der Analyse und Erörterung der Ergebnisse in der
Medienmitteilung und in der Business Review beim adjustierten Geschäftsaufwand
die akquisitionsbezogenen Integrations- und Restrukturierungskosten (CHF 10
Mio., gegenüber CHF 30 Mio. 2017) sowie die Abschreibungen auf immateriellen
Vermögenswerten im Zusammenhang mit Akquisitionen (CHF 74 Mio., gegenüber CHF
72 Mio. 2017) ausgeklammert.
 
Der adjustierte Geschäftsaufwand stieg um 6% auf CHF 2'391 Mio. und damit
weniger stark als die durchschnittlichen AuM. Dadurch ging die Kostenmarge auf
60 Bp zurück (2017: 62 Bp). Zum Geschäftsaufwand zählten unter anderem
Aufwendungen von CHF 34 Mio. (2017: CHF 13 Mio.) im Zusammenhang mit dem
laufenden Projekt zur Weiterentwicklung der Kundendokumentation auf den
höchsten Industriestandard sowie CHF 20 Mio. für zusätzliche Rechts- und
Restrukturierungskosten (letztere nicht im Zusammenhang mit Akquisitionen).
Unter Ausschluss der letztgenannten Positionen stieg der adjustierte
Geschäftsaufwand um 4% auf CHF 2'337 Mio.
 
Mit 6'693 Vollzeitstellen (FTE) erhöhte sich der Personalbestand um 6% bzw.
401 Vollzeitstellen. Die monatliche durchschnittliche Anzahl der Mitarbeitenden
nahm um 6% auf 6'576 zu. Der Bestand an Kundenberatern wuchs um 105 oder 8%
auf 1'501 Personen auf Grund erfolgreicher Einstellungen und interner
Talententwicklung sowie der Integration von 13 Kundenberatern der Reliance
Group. Der adjustierte Personalaufwand stieg um 5% auf CHF 1'619 Mio.   
 
Der adjustierte Sachaufwand nahm um 9% auf CHF 681 Mio. zu, vor allem wegen
höherer regulatorischer Kosten und Rechtskosten, einer Zunahme des Sachaufwands
durch den erhöhten Personalbestand sowie in geringerem Masse durch gestiegene
Marketingaufwendungen (hauptsächlich im ersten Halbjahr 2018). Die
Rückstellungen und Verluste gingen um CHF 6 Mio. auf CHF 14 Mio. zurück.
 
Die adjustierten Abschreibungen auf Sachanlagen sanken um 8% auf CHF 38 Mio. und
die adjustierten Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten wuchsen um
13% auf CHF 52 Mio. Die Zunahme der adjustierten Abschreibungen erklärt sich
hauptsächlich durch die in den letzten Jahren gestiegenen Investitionen in die
IT.
 
Trotz des erzielten positiven operativen Effekts aus durchschnittlich grösseren
Kundenvermögen stieg die adjustierte Cost/Income Ratio2 wegen des Rückgangs
der Bruttomarge im zweiten Halbjahr und ausserordentlicher Aufwendungen von
69.0% auf 70.6%, womit sie über der mittelfristigen Zielvorgabe von 64-68%
liegt.
 
Stabile Profitabilität in anspruchsvollem Marktumfeld im zweiten Halbjahr
Der IFRS-Gewinn vor Steuern nahm im Vergleich zum Vorjahr um 1% auf CHF 894 Mio.
zu. Die Ertragssteuern gingen um 7% auf CHF 159 Mio. zurück, sodass sich der
Konzerngewinn der Gruppe um 3% auf CHF 735 Mio. erhöhte. Unter
Berücksichtigung der Minderheitsanteile von CHF 11 Mio. im Jahr 2017 (2018
vernachlässigbar) stieg der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG
zurechenbare Konzerngewinn um 4%, und der Gewinn pro Aktie nahm ebenfalls um 4%
auf CHF 3.37 zu.
 
Der adjustierte Gewinn vor Steuern ging um 1% auf CHF 977 Mio. zurück, und die
adjustierte Bruttomarge vor Steuern gab um 2 Bp auf 25 Bp nach und liegt damit
unter der mittelfristigen Zielmarge von 30 Bp. Die entsprechenden Ertragsteuern
gingen um 8% auf CHF 167 Mio. zurück, was einer Steuerquote von 17.1%
gegenüber 18.5% im Jahr 2017 entspricht.
 
Der adjustierte Konzerngewinn der Gruppe verzeichnete einen leichten Anstieg auf
CHF 810 Mio. (2017: CHF 806 Mio.). Unter Berücksichtigung der
Minderheitsanteile von CHF 13 Mio. im Jahr 2017 (2018 vernachlässigbar) stieg
der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare adjustierte
Konzerngewinn um 2%, und der adjustierte Gewinn pro Aktie stieg ebenfalls um 2%
auf CHF 3.72.
 
Die Rendite auf dem CET1 Kapital (RoCET1) definiert sich als der den Aktionären
der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare adjustierte Konzerngewinn geteilt durch
das durchschnittliche CET1 Kapital. Für 2018 lag diese bei 30% (2017: 32%).
 
Kostensenkungsprogramm 2019 initiiert
Obwohl die strategischen Wachstumsinvestitionen fortgeführt werden, hat Julius
Bär auch ein strukturelles Kostensenkungsprogramm eingeführt. Die Gruppe wird
die Ausgaben um CHF 100 Millionen senken. Diese Einsparungen sollen durch die
fortgesetzte stärkere Fokussierung auf gewisse Märkte sowie entsprechende
Priorisierung der Ressourcenverteilung erreicht werden, aber auch durch die
Ausschöpfung von Automatisierung und Digitalisierung sowie ein strikteres
Performance-Management. Daraus wird bis Ende 2019 eine Reduktion von 2% netto
des Personalbestands der Gruppe gegenüber dem Vorjahr resultieren. Die
Auswirkungen dieser strukturellen Kostensenkungsmassnahmen dürften im
Finanzergebnis 2020 voll zum Tragen kommen, mit dem Ziel, die Cost/Income
Ratio2unter 68% zu senken und damit die neuen mittelfristigen Zielvorgaben im
besagten Jahr zu erreichen - vorausgesetzt, dass keine bedeutende
Verschlechterung der durchschnittlichen Marktgegebenheiten gegenüber 2018
eintritt.
 
Mittelfristige Zielvorgaben aktualisiert
Mit der Aktualisierung ihrer mittelfristigen Zielvorgaben trägt die Gruppe dem
veränderten operativen Umfeld Rechnung. Während die Zielvorgabe für das
Netto-Neugeld mit 4-6% unverändert bleibt, wurden die Werte für die
Cost/Income Ratio2 auf <68% und für die adjustierte Bruttomarge vor Steuern
auf 25-28 Bp angepasst. Die Gruppe strebt einen RoCET1 von >32% an mit der
Absicht, die Profitabilität der Gruppe, ihre Effizienz im Einsatz von Kapital
und ihre Kapitalrenditeziele enger zu verknüpfen.
 
Verhältnis von Ausleihungen zu Einlagen rückläufig
Die Bilanzsummeerhöhte sich um 5% auf CHF 103 Mrd. Das gesamte Kreditbuch
verringerte sich um CHF 1 Mrd. auf CHF 45 Mrd. Dies entspricht einem Rückgang
von 3%, der damit leicht über der Abnahme der verwalteten Vermögen um 2%
liegt. Das Kreditbuch umfasste CHF 36 Mrd. an Lombardkrediten (2% weniger als im
Vorjahr) und CHF 9 Mrd. an Hypotheken (5% weniger als im Vorjahr). Durch den
Anstieg der Einlagen um CHF 4 Mrd. bzw. 6% auf CHF 72 Mrd. ging das Verhältnis
von Ausleihungen zu Einlagen auf 63% zurück (Ende 2017: 69%). Das den
Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Gesamtkapital stieg um 4% auf
CHF 6 Mrd.
 
Solide Kapitalausstattung3
Trotz einer teilweisen Reinvestition des Überschusskapitals der Gruppe in
wachstumsorientierte Akquisitionen - namentlich des restlichen 20%-Anteils an
Kairos (Italien) im Januar 2018 sowie der Übernahme der Reliance Gruppe
(Brasilien) im Juni 2018 - und eines Anstiegs der aufgelaufenen Dividenden
stieg das CET1 Kapital um 3% auf CHF 2.7 Mrd. (gegenüber dem vollständig
angewendeten CET1 Kapital von CHF 2.6 Mrd. per Ende 2017). Nach der im März
2018 erfolgten Rückzahlung der am 18. September 2012 ausgegebenen unbefristeten
Tier 1-Anleihen über CHF 250 Mio. verringerten sich sowohl das BIZ Tier 1
Kapital um 4% auf CHF 3.9 Mrd. (gegenüber dem vollständig angewendeten Tier 1
Kapital von CHF 4.1 Mrd. per Ende 2017) als auch das BIZ Gesamtkapital um 4% auf
CHF 4.0 Mrd. (gegenüber dem vollständig angewendeten Gesamtkapital von CHF 4.2
Mrd. per Ende 2017).
 
Mit um 9% erhöhten risikogewichteten Aktiven von CHF 21.3 Mrd. ging die BIZ
CET1 Kapitalquote auf 12.8% zurück (gegenüber 13.5% per Ende 2017,
vollständig angewendet), während sich die BIZ Gesamtkapitalquote auf 18.7%
verringerte (gegenüber 21.2% per Ende 2017, vollständig angewendet).
Haupttreiber für den Rückgang der Tier 1-Leverage Ratio auf 3.9% (gegenüber
4.2% per Ende 2017, vollständig angewendet) waren die Rückzahlung der Tier
1-Anleihen und ein Anstieg des Gesamtengagements um 5% auf CHF 102 Mrd.
 
Auf diesem Niveau ist die Kapitalausstattung der Gruppe unverändert solide: Die
CET1-Quote und die Gesamtkapitalquote blieben deutlich über den eigenen
Untergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und sehr deutlich über den
regulatorischen Mindestanforderungen von 8.1% bzw. 12.3%, während die Tier
1-Leverage Ratio die regulatorischen Mindestanforderungen von 3.0% weiterhin
komfortabel übertrifft.
 
Antrag auf ordentliche Dividende von CHF 1.50 pro Aktie für 2018, 7% mehr als
2017
Der Verwaltungsrat der Julius Bär Gruppe AG wird der Generalversammlung eine
ordentliche Dividende von CHF 1.50 pro Aktie für das Finanzjahr 2018
vorschlagen. Dies entspricht der fünften Erhöhung in Folge und einer Zunahme
um 7% gegenüber 2017. Vorbehaltlich der Zustimmung an der Generalversammlung
vom 10. April 2019 wird die Dividende aus den gesetzlichen Kapitalreserven
bezahlt. Die vorgeschlagene Ausschüttung beläuft sich auf insgesamt CHF 336
Mio. Dies entspricht 41% des den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG
zurechenbaren adjustierten Konzerngewinns und 46% des den Aktionären der Julius
Bär Gruppe AG zurechenbaren IFRS-Konzerngewinns.
 
Information zum Deferred Prosecution Agreement in den USA
Am 4. Februar 2016 schloss Julius Bär mit dem US-Justizministerium (Department
of Justice) ein Deferred Prosecution Agreement (DPA) über eine dreijährige
Laufzeit ab, mit welchem die Verantwortlichkeit in Bezug auf die Altlasten aus
dem grenzüberschreitenden Geschäft mit US-Kunden geklärt wurde. Nachdem
Julius Bär die Pflichten aus dem DPA erfüllt hat, wird die
US-Staatsanwaltschaft des Southern District of New York in Kürze beim
zuständigen US-Bundesgericht in New York einen Antrag auf Abweisung der
Klagepunkte stellen.
__________________________
1 Die in dieser Medienmitteilung und in der Business Review präsentierten und
kommentierten adjustierten Ergebnisse entsprechen den geprüften
IFRS-Finanzergebnissen exklusive Integrations- und Restrukturierungskosten sowie
Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten im Zusammenhang mit früheren
Akquisitionen oder Veräusserungen und die Steuern auf den jeweiligen
Positionen.
2 Berechnet auf der Basis des adjustierten Geschäftsaufwands, abzüglich
Rückstellungen und Verluste.
3 Die mehrjährige Phase-in-Frist für Basel III ist Anfang 2018 zu Ende
gegangen. Daher ist die zuvor verwendete Unterscheidung zwischen Kapitalquoten
"auf phase-in Basis" bzw. "vollständig angewendeten" Kapitalquoten
nicht mehr relevant.

Die Bilanzpressekonferenz wird um 9.30 Uhr (MEZ) via Webcast übertragen.
Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Business Review 2018, Consolidated
Financial Statements 2018, Tabellen und die vorliegende Medienmitteilung) stehen
unter www.juliusbaer.com zur Verfügung.
 
Diese Medienmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Massgebend ist die
englische Version.
 
Kontakte
Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888
Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256
 
Wichtige Termine
18. März 2019: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2018, einschliesslich
des Vergütungsberichts 2018
18. März 2019: Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts 2018
10. April 2019: Generalversammlung 2019, Zürich
12. April 2019: Dividendenabgang (Ex-Dividendendatum)
15. April 2019: Dividendenstichtag
16. April 2019: Ausschüttungstag Dividende
24. Mai 2019: Veröffentlichung des Interim Management Statement über die
ersten vier Monate
22. Juli 2019: Veröffentlichung und Präsentation des Halbjahresergebnisses
2019, Zürich

Über Julius Bär
Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine
erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die persönliche
Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Per Ende 2018 beliefen sich
die verwalteten Vermögen auf CHF 382 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co.
AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890
zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär Gruppe
AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert und
Teil des Swiss Market Index (SMI) sind, der die 20 grössten und liquidesten
Schweizer Aktien umfasst.
 
Julius Bär ist in über 25 Ländern und an mehr als 50 Standorten präsent. Mit
Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in
Dubai, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Mailand, Monaco,
Montevideo, Moskau, Mumbai, Singapur und Tokio. Unsere kundenorientierte
Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen
Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere
unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im
Private Banking.
 
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com
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Cautionary statement regarding forward-looking statements
This media release by Julius Baer Group Ltd. ('the Company') includes
forward-looking statements that reflect the Company's intentions, beliefs or
current expectations and projections about the Company's future results of
operations, financial condition, liquidity, performance, prospects, strategies,
opportunities and the industries in which it operates. Forward-looking
statements involve all matters that are not historical facts. The Company has
tried to identify those forward-looking statements by using the words 'may',
'will', 'would', 'should', 'expect', 'intend',
'estimate', 'anticipate', 'project', 'believe', 'seek',
'plan', 'predict', 'continue' and similar expressions. Such
statements are made on the basis of assumptions and expectations which, although
the Company believes them to be reasonable at this time, may prove to be
erroneous.
 
These forward-looking statements are subject to risks, uncertainties and
assumptions and other factors that could cause the Company's actual results of
operations, financial condition, liquidity, performance, prospects or
opportunities, as well as those of the markets it serves or intends to serve, to
differ materially from those expressed in, or suggested by, these
forward-looking statements. Important factors that could cause those differences
include, but are not limited to: changing business or other market conditions,
legislative, fiscal and regulatory developments, general economic conditions in
Switzerland, the European Union and elsewhere, and the Company's ability to
respond to trends in the financial services industry. Additional factors could
cause actual results, performance or achievements to differ materially. In view
of these uncertainties, readers are cautioned not to place undue reliance on
these forward-looking statements. The Company and its subsidiaries, and their
directors, officers, employees and advisors expressly disclaim any obligation or
undertaking to release any update of or revisions to any forward-looking
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or any change in events, conditions or circumstances on which these
forward-looking statements are based, except as required by applicable law or
regulation.
 


* Link: Medienmitteilung mit Konzernkennzahlen: http://e2.marco.ch/publish/juliusbaer/13_2485/2019-02-04_JuliusBaer_FYR2018_MediaRelease_DE.pdf 
* Link: Präsentation (English): http://e2.marco.ch/publish/juliusbaer/13_2486/2019-02-04_JuliusBaer_FYR2018_Presentation_EN.pdf 
* Link: Business Review (Pre-print, Englisch): http://e2.marco.ch/publish/juliusbaer/13_2487/2019-02-04_JuliusBaer_FYR2018_BusinessReview_EN.pdf 
* Link: Consolidated Financial Statements (Englisch): http://e2.marco.ch/publish/juliusbaer/13_2488/2019-02-04_JuliusBaer_FYR2018_ConsolidatedFinancialStatements_EN.pdf.pdf 
* Link: Spreadsheets (Englisch): http://e2.marco.ch/publish/juliusbaer/13_2489/2019-02-04_JuliusBaer_FYR2018_Spreadsheets.xlsx 

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