KÖLN (dpa-AFX) - Wegen schwächelnder Nachfrage in China wird der Spezialchemiekonzern Lanxess in diesem Jahr beim Betriebsgewinn nach eigener Einschätzung nicht weiter anziehen. Wie auch im gesamten Markt sei die eigene Geschäftsentwicklung in dem asiatischen Land rückläufig, sagte Konzernchef Matthias Zachert am Donnerstag in Köln. "Wir gehen aber davon aus, dass wir das kompensieren können in anderen Bereichen und damit [insgesamt] auf Vorjahreshöhe herauskommen können."

Das sei durchaus ambitioniert, schließlich habe das Geschäft im vergangenen Jahr zeitweise gebrummt und die Vergleichswerte seien entsprechend hoch. Man blicke zuversichtlich auf 2019 und die kommenden Jahre, "obwohl das Marktumfeld schwieriger geworden ist". 2018 hatte Lanxess ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen von 1,02 Milliarden Euro eingefahren und damit ein Plus von rund 10 Prozent verbuchen können. Weiter bergauf geht es vorerst wohl aber nicht./wdw/DP/jha/