Quartalsabschluss der Luzerner Kantonalbank AG per 30. September 2018

  • Konzerngewinn von 147.1 Millionen Franken (30. September 2017: 148.9 Millionen Franken)
  • Prognose für Jahresgewinn 2018 bestätigt: In der Grössenordnung von 2017
  • Erhöhung der Ausschüttung um 0.50 Franken auf 12.50 Franken pro Aktie geplant

Luzern, 2. November 2018 - Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 einen Konzerngewinn von 147.1 Millionen Franken erzielt. Dies sind 1.8 Millionen Franken bzw. 1.2 % weniger als in der Vergleichsperiode von 2017. Für das ganze Geschäftsjahr 2018 rechnet die LUKB unverändert mit einem Gewinn in der Grössenordnung des Vorjahres (Jahresgewinn 2017: 198.4 Millionen Franken). Die Bank plant für das Geschäftsjahr 2018 eine Erhöhung der Ausschüttung um 0.50 Franken auf 12.50 Franken pro Namenaktie.

Daniel Salzmann, CEO der LUKB, bewertet das Resultat wie folgt: «Wir haben bereits im April 2018 prognostiziert, dass sich unser Ertragswachstum im Laufe des Jahres verflachen dürfte. Nachdem wir vor allem in den beiden Sommerquartalen 2017 ertragsseitig sehr gut unterwegs waren und eine hohe Messlatte gesetzt haben, weisen wir per 30. September 2018 einen Konzerngewinn aus, der mit 147.1 Millionen Franken um 1.8 Millionen unter dem Vorjahreswert liegt. Dies ist nicht zuletzt auf den budgetkonform gewachsenen Personalaufwand zurückzuführen. Wir gehen jedoch davon aus, dass wir im vierten Quartal 2018 unsere Ertragsstärke halten können und rechnen unverändert mit einem Gewinn in der Höhe des Vorjahres. Zum Vergleich: 2017 betrug der Konzerngewinn 198.4 Millionen Franken und war damit das beste je erzielte Ergebnis der LUKB.»

Drei von vier Ertragssparten stärker als 2017
Die LUKB hat per Ende September 2018 einen Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft von 249.5 Millionen Franken erzielt, was einem Rückgang von 5.2 Millionen Franken bzw. 2.1 % gegenüber der sehr guten Vergleichsperiode von 2017 entspricht. Dazu Marcel Hurschler, CFO der LUKB: «Wir wollen die Zinsänderungsrisiken im Falle eines Zinsanstiegs minimieren und gehen darum bewusst Absicherungsgeschäfte ein, die kurzfristig Zusatzkosten im Zinsengeschäft verursachen.» Für das gesamte Jahr 2018 rechnet die LUKB - abhängig vom Wertberichtigungsbedarf - unverändert mit einem Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft zwischen 327 und 337 Millionen Franken (Vergleichswert 2017: 334.2 Millionen Franken).

In den drei weiteren Ertragssparten weist die LUKB dagegen Steigerungen gegenüber den ersten neun Monaten 2017 aus: Beim Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft plus 4.6 Millionen Franken bzw. 7.2 % auf 69.6 Millionen Franken, beim Erfolg aus dem Handelsgeschäft plus 0.7 Millionen Franken bzw. 3.0 % auf 23.6 Millionen Franken und beim übrigen ordentlichen Erfolg plus 0.7 Millionen Franken bzw. 4.0 % auf 18.0 Millionen Franken. Mit 360.7 Millionen Franken liegt der Geschäftsertrag als Summe aller Ertragskomponenten praktisch gleich hoch wie per Ende September 2017 (plus 0.8 Millionen Franken bzw. 0.2 %). «Wir wollen die Abhängigkeit vom Zinsengeschäft verringern. Die Ertragszahlen unterstreichen, dass wir mit dieser Strategie auf dem richtigen Weg sind», so Daniel Salzmann.

Höherer Personalbestand führt zu mehr Personalaufwand
Der Personalaufwand erhöhte sich um 3.3 Millionen Franken bzw. 2.9 % auf 117.4 Millionen Franken. Haupttreiber für diese Steigerung ist der höhere Personalbestand, den die LUKB im Rahmen der Strategie «2020@LUKB» plangemäss auf 1'025.7 Vollzeitstellen aufgestockt hat (Vergleich Ende Jahr 2017: 988.4 Vollzeitstellen). Dank konsequentem Kostenmanagement blieb dagegen der Sachaufwand mit 49.4 Millionen Franken gegenüber der Vorjahresperiode praktisch gleich hoch (minus 0.1 Millionen Franken bzw. 0.2 %). Zusammen mit der ebenfalls stabilen Abgeltung für die Staatsgarantie von 5.5 Millionen Franken resultiert ein Geschäftsaufwand von 172.3 Millionen Franken (plus 2.0 % gegenüber Ende September 2017) sowie ein Geschäftserfolg von 171.4 Millionen Franken (minus 1.0 %). Die Cost-Income-Ratio (das Verhältnis von Geschäftsaufwand zum Ertrag) der LUKB beträgt in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 47.2 %. Die LUKB erfüllt mit diesem Wert ihre eigene strategische Vorgabe von maximal 50 % und gehört damit nach wie vor zu den effizientesten Banken der Schweiz.

Konzerngewinn von 147.1 Millionen Franken
Nach Abzug der Steuern (an Bund, Kanton und Gemeinden) von 24.3 Millionen Franken beträgt der Konzerngewinn der LUKB nach neun Monaten 2018 147.1 Millionen Franken. Das sind 1.8 Millionen Franken bzw. 1.2 % weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres.

36.795 Milliarden Franken Bilanzsumme
Per 30. September 2018 beläuft sich die Konzern-Bilanzsumme der LUKB auf 36.795 Milliarden Franken. Damit ist die Bilanzsumme seit Ende Jahr 2017 um 913 Millionen Franken bzw. 2.5 % gestiegen. Der Zuwachs bei den Kundenausleihungen liegt für das Jahr 2018 bisher bei 1.627 Milliarden Franken (plus 5.8 % auf 29.784 Milliarden Franken). Von diesem Zuwachs entfallen 1.334 Milliarden Franken auf Hypothekarforderungen (plus 5.4 % auf 25.891 Milliarden Franken).

Nettoneugeld in der Höhe von 885 Millionen Franken
Per Ende des 3. Quartals 2018 verwaltete die LUKB Kundenvermögen in der Höhe von 29.981 Milliarden Franken. Das sind 310 Millionen Franken mehr als per Ende Jahr 2017. Dabei konnte die LUKB mit dem akquirierten Nettoneugeld von 885 Millionen Franken die marktbedingten Performanceverluste überkompensieren.

Unverändert starke Eigenmittelausstattung
Die LUKB weist per Ende September 2018 eine Gesamtkapitalquote von 16.1 % aus (Ende Jahr 2017: 16.6 %). Der laufende Konzerngewinn 2018 ist hier noch nicht berücksichtigt. Mit diesem Wert bewegt sich die Bank innerhalb ihres strategischen Zielbandes von 14 bis 18 %. Unter Berücksichtigung der Innenfinanzierung wird diese Kennzahl per Ende Jahr 2018 wieder ansteigen.

Höhere Ausschüttung geplant: von 12.00 auf 12.50 Franken pro LUKB-Aktie
Basierend auf den Strategiezielen «2020@LUKB» (Ziel für die Ausschüttungsquote: 50 bis 60 %) plant die LUKB, die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2018 um 0.50 Franken auf 12.50 Franken pro Namenaktie zu erhöhen. Dies wäre die dritte Erhöhung der Ausschüttung um 0.50 Franken in Folge. Der detaillierte Antrag zur Gewinnverwendung wird an der Bilanzmedienkonferenz der LUKB vom 31. Januar 2019 publiziert. Die Beschlussfassung erfolgt an der Generalversammlung vom 15. April 2019.

Quartalsabschluss Konzern LUKB per 30. September 2018

Erfolgsrechnung Konzern LUKB (in Mio. Franken)

30.09.2018

30.09.2017

+/- in %

Nettoerfolg Zinsengeschäft

249.5

254.7

-2.1 %

Kommissionserfolg

69.6

65.0

+7.2 %

Handelserfolg

23.6

22.9

+3.0 %

Übriger ordentlicher Erfolg

18.0

17.3

+4.0 %

Geschäftsaufwand

-172.3

-169.0

+2.0 %

Geschäftserfolg

171.4

173.1

-1.0 %

Konzerngewinn

147.1

148.9

-1.2 %

Volumina (in Mio. Franken)

30.09.2018

31.12.2017

+/- in %

Kundenausleihungen

29 784

28 158

+5.8 %

davon Hypotheken

25 891

24 557

+5.4 %

Eigenkapital

(vor Gewinnverwendung inkl. zweckbestimmte Reserven für allg. Bankrisiken)

2 723

2 670

+2.0 %

Verwaltete Kundenvermögen

(exkl. Doppelzählungen)

29 981

29 670

+1.0 %

Strategische Kennzahlen (Periode 2016 - 2020)

Unternehmensgewinn nach Steuern kumuliert
(2016 bis 30.09.2018)

532.1 Mio. CHF

Cost-Income-Ratio

(Geschäftsaufwand / [Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft ./. Veränderung Wertberichtigungen
und Verluste Zinsengeschäft + Kommissions- + Handels- + übriger ordentlicher Erfolg])

47.2 %

Gesamtkapitalratio der risikogewichteten Aktiven

- davon CET1-Quote

16.1 %

14.3 %

Leverage Ratio

7.2 %


LUKB_Konzernbilanz per 30.09.2018
LUKB_Konzernerfolgsrechnung_3. Quartal 2018



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