Der Kreativdirektor von Valentino, Pierpaolo Piccioli, schickte für seine Herbst-/Wintershow eine Reihe moderner, schlichter Modelle über den Laufsteg in der Monnaie de Paris, dem historischen Hauptsitz der Pariser Münze.

Die Models schritten unter schummrigen Kronleuchtern an dem dicht gedrängten Publikum vorbei und schlängelten sich in langen, schwarzen Mänteln, übergroßen Anzugjacken und weiten Hosen durch die vergoldeten Räume.

Für einen Hauch von Extravaganz sorgten ein glitzerndes blaues Hemd, aufwendige Cutout-Muster auf maßgeschneiderten Jacken und lange, dicke Fransen, die einen Mantel zierten. Ein Denim-Ensemble mit einer Jacke mit Kapuze und Reißverschluss sah modern aus.

Der Designer lockerte die traditionelle Schneiderei, verschlankte aber die Krawatten, die die Form eines dünnen Streifens annahmen und zu knackigen, weißen Hemden mit Kragen getragen wurden.

Zu den Accessoires gehörten große Lederhandtaschen und runde Slipper mit dicken Sohlen.

Die Herbst/Winter-Laufstegshows für Herrenmode der Pariser Modewoche enden am Sonntag. Sie bilden den Abschluss von Dutzenden von Präsentationen und Veranstaltungen mit einer Mischung aus den größten Marken der Branche wie Hermes und Balmain, den LVMH-Labels Dior und Louis Vuitton sowie kleineren Marken wie Ami, Officine Generale, Sean Suen und LGN Louis Gabriel Nouchi. (Berichterstattung durch Mimosa Spencer; Bearbeitung durch Chizu Nomiyama)