Zug (awp) - Der Kabelverarbeiter Komax und die Schleuniger AG haben ihren Zusammenschluss abgeschlossen. Die Metall Zug Gruppe als Verkäuferin von Schleuniger verbucht in der Folge einen einmaligen und EBIT-wirksamen Buchgewinn von voraussichtlich 90 Millionen Franken.

Metall Zug hält damit nun eine Beteiligung von 25 Prozent an Komax, wie die an der Transaktion beteiligten Unternehmen am Mittwoch mitteilen. Ab 1. September wird Schleuniger in der Rechnung von Komax konsolidiert.

Die Komax-Gruppe passt in der Folge ihre Prognosen für das Gesamtjahr 2022 an. Demnach erwartet das Unternehmen inklusive Schleuniger einen Umsatz im Bereich von 560 bis 580 Millionen Franken bei einer EBIT-Marge von rund 11 Prozent. In dieser Marge seien Konsolidierungseffekte, die sich im Zusammenhang mit der Neubewertung ergäben, bereits enthalten.

Bis anhin galt für Komax allein als Zielsetzung ein Umsatz von 450 bis 550 Millionen Franken sowie ein EBIT von 50 bis 80 Millionen, allerdings erst für das Jahr 2023.

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