Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

MICROSOFT - Microsoft steht womöglich vor einem weiteren Milliardenzukauf. Medienberichten zufolge befindet sich der US-Softwarekonzern in Gesprächen über eine Akquisition von Discord, einer Online-Plattform, die sich in erster Linie um Videospiele dreht. Der Preis könnte bei mehr als 10 Milliarden Dollar liegen. (FAZ)

HELLOFRESH - Der Berliner Kochbox-Versender Hellofresh baut eine eigene Auslieferung in Deutschland auf. "Unser Ziel ist es, bis zum dritten Quartal ein Drittel unserer Kunden in Deutschland selbst zu beliefern", sagte Vorstandschef Thomas Griesel. Erste Auslieferlager in sechs Städten in Deutschland und Österreich seien bereits in Betrieb, von denen aus Subunternehmer die Kunden beliefern. Bald sollten eigene Hellofresh-Kühlwagen hinzukommen. (Handelsblatt)

NORDEX - Der Windradhersteller Nordex will die Krise mit einer neuen Strategie hinter sich lassen. Dabei spielt Indien eine Schlüsselrolle. Dort zieht sich Nordex wegen des harten Preiskampfs auf dem lokalen Markt zurück, baut aber gleichzeitig seine Kapazitäten aus. Ziel sei es, von Indien aus mit kostengünstig hergestellten Produkten andere Märkte beliefern zu können. (FAZ)

MAILWORXS - Vier deutsche Tageszeitungsverlage steigen rückwirkend zum 1. Januar 2021 beim Post-Rivalen Mailworxs ein. Das gaben die Unternehmen am Dienstag bekannt. Die Würzburger Firma dient unter der Marke "Mail Alliance" als Drehscheibe für 90 regionale Briefdienste in Deutschland. Zu einem ungenannten Kaufpreis gehen jeweils 20 Prozent der Gesellschafteranteile an die Essener Funke Mediengruppe, die Madsack Mediengruppe in Hannover, die Augsburger Mediengruppe Pressedruck und die Berliner PIN AG, die zu rund einem Drittel von der Vermögensbeteiligungsfirma des Handelsblatt-Verlegers Dieter von Holtzbrinck kontrolliert wird. Verkäufer von Mailworxs ist Postcon, eine ehemalige Tochter der niederländischen Post und seit zwei Jahren im Besitz des Finanzinvestors Quantum Capital Partners. Den Rest der Anteile halten Minderheitsgesellschafter. (Handelsblatt)

TEAMVIEWER - Das schwäbische Software-Unternehmen Teamviewer wird Partner von Manchester United, einem der bekanntesten Fußballklubs der Welt. Vorstandschef Oliver Steil rechtfertigt in einem Interview den teuren Vertrag und kündigt gleich weitere Deals an: "Wir werden noch ein oder zwei weitere signifikante Marketing-Partnerschaften schließen, nicht ganz in dieser Größenordnung, aber durchaus auch global relevant". (SZ)

- Alle Angaben ohne Gewähr.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/pi/cbr

(END) Dow Jones Newswires

March 24, 2021 01:20 ET (05:20 GMT)