Nach den deutlichen Vortagesgewinnen zeichnet sich zur Wochenmitte eine wenig veränderte Eröffnung an der Wall Street ab. Die überzeugenden Oracle-Zahlen, vor allem der Hinweis auf eine "enorme" KI-Nachfrage, hatten die höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten in den Hintergrund treten lassen. Doch nun verstärkt sich die Gewissheit, dass die Zinsen in den USA noch länger auf dem aktuell hohen Niveau bleiben könnten, als vom Markt bislang angenommen. Die US-Notenbank dürfte keine Eile haben, eine Zinssenkung zu beschließen, auch wenn der Markt weiterhin von einer ersten Senkung im Juni ausgeht.

Der Future auf den S&P-500 zeigt sich aktuell wenig verändert. Wichtige US-Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda.

Die Oracle-Aktie baut ihr Vortagesplus von 11,7 Prozent noch leicht aus und legt um weitere 0,1 Prozent zu. Für die Papiere von Nvidia geht es nach dem Aufschlag von 7,8 Prozent am Dienstag aktuell um weitere 1,0 Prozent nach oben.

Unternehmensnachrichten sind dagegen dünn gesät. Die IBM-Aktie steigt um 0,4 Prozent. Auch bei dem Konzern kommt es jetzt wie angekündigt zu Stellenstreichungen. Am Dienstag wurden die Mitarbeiter der Marketing- und Kommunikationsabteilung über anstehende Kürzungen informiert. Laut einem CNBC-Bericht machte IBM den Schritt in einem kurzen Treffen mit Mitarbeitern bekannt. IBM hatte im Januar bei der Bekanntgabe seiner Finanzergebnisse für das vierte Quartal bereits klar auf einen bevorstehenden Personalabbau hingewiesen.

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March 13, 2024 06:03 ET (10:03 GMT)