Zug (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Private Equity Holding (PEH) hat im vergangenen Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende März) den Gewinn gesteigert. Unter dem Strich standen 85,1 Millionen Euro nach 82,8 Millionen Euro im Jahr zuvor.

Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 2,00 Franken erhalten, wie die Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Davon solle je die Hälfte als ordentliche Dividende aus freiwilligen Gewinnreserven und den Kapitaleinlagereserven ausgeschüttet werden. Zudem werde der Verwaltungsrat der Generalversammlung am 2. Juni 2022 eine Kapitalherabsetzung durch Vernichtung von 200'000 eigenen Aktien vorschlagen und damit eine Herabsetzung des Nominalkapitals um total 1,2 Millionen Franken.

Die gute Performance des Net Asset Value (Buchwert) pro Aktie, der per 31. März 2022 gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent auf um 153,42 Euro gestiegen sei, sei das Ergebnis eines gut diversifizierten Portfolios und einer konsequenten Ausrichtung auf qualitativ hochwertige Portfoliofonds und Unternehmen, hiess es weiter.

Das positive Momentum werde von Hunderten von Unternehmen im Portfolio getragen. Das letzte Quartal des Geschäftsjahres sei jedoch durch den Angriff Russlands auf die Ukraine geprägt gewesen. PEH habe die Bewertungen von Investitionen in Russland und der Ukraine seit dem 3. Quartal 2021 an die jeweiligen Bewertungen und gegebenenfalls an die Abwertung angepasst. Zum 31. März 2022 belaufe sich das Engagement in Anlagen in Russland und der Ukraine auf 2,6 Prozent des gesamten Eigenkapitals der PEH und liege damit in einer kontrollierbaren Bandbreite, sollten weitere Risiken und Bewertungseffekte eintreten.

Die Private Equity Holding AG ist eine Beteiligungsgesellschaft, die es institutionellen und privaten Investoren ermöglicht, sich an einem breit gefächerten Private Equity Portfolio zu beteiligen. Neben Beteiligungen an Funds nimmt die Gruppe auch Direktfinanzierungen von Unternehmen vor. Das Portfolio der Private Equity Holding Gruppe wird von Alpha Associates verwaltet.

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