erhält von Bayer eine Meilensteinzahlung in Höhe von 2 Millionen Euro. Die Zahlung werde durch die erste Verabreichung einer Prüfsubstanz an den ersten Patienten einer Phase-I-Studie im Bereich Nierenerkrankungen ausgelöst. Das Programm ist Teil einer strategischen Zusammenarbeit, die Evotec und Bayer 2016 eingegangen sind. Im konkreten Fall sind bei Erfolg des Wirkstoffprogramms weitere klinische und kommerzielle Meilensteinzahlungen sowie gestaffelte Lizenzgebühren vom Nettoumsatz möglich.

RHEINMETELL

Die Bundeswehr ruft bei Rheinmetall aus einem früheren Rahmenvertrag 367 teils geschützte Militär-Lkw sowie 1.830 Wechselladerpritschen ab. Der Auftrag habe einen Wert von 285 Millionen Euro. Die Auslieferung werde voraussichtlich schon im dritten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein.

ALSTOM

hat mit Northrail und der Infrastruktur-Investmentgesellschaft RIVE Private Investment einen Rahmenvertrag über 50 Lokomotiven mit einem maximalen Wert von bis zu 370 Millionen Euro unterzeichnet. Nach Angaben des französischen Bahntechnikkonzerns beinhaltet das Abkommen ein umfassendes Wartungspaket mit einer Laufzeit von bis zu 16 Jahren. Gefertigt wird am Standort Kassel.

ENGIE

hat sich mit Belgien auf die Wiederinbetriebnahme der beiden Atomreaktoren Doel 4 und Tihange 3 geeinigt. Durch den Deal entstünden einmalige Kosten in Höhe von 4,5 Milliarden Euro. Im Gegenzug werde Engie aber von künftigen Entsorgungskosten für den anfallenden Atommüll freigestellt. Die Reaktoren befinden sich teilweise im Eigentum des belgischen Staates. Die Reaktivierung der Kraftwerke soll der Energiesicherheit des Landes dienen.

H&M

hat in ihrem Zweitquartal einen geringeren Gewinnrückgang verzeichnet als erwartet. Zudem sprechen die Schweden von einem guten Start in das dritte Geschäftsquartal dank der gut angenommenen Sommerkollektionen.

MICRON

hat im dritten Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang um 57 Prozent auf 3,75 Milliarden US-Dollar und eine Bruttomarge von minus 16 Prozent bei einem operativen Verlust von 1,5 Milliarden Dollar verbucht. Die Aktie des Chipherstellers stieg nach US-Börsenschluss zeitweilig um mehr als 5 Prozent, da die Zahlen im Vergleich zum Vorquartal besser ausfielen und auch die Analystenerwartungen übertrafen. Micron-CEO Sanjay Mehrotra vertrat überdies die Einschätzung, dass die Speicherchip-Branche die Talsohle nun erreicht habe.

ORANGE

zieht sich aus dem Retail-Bankgeschäft zurück. Das Unternehmen hat exklusive Verhandlungen mit BNP Paribas über einen Verkauf des Geschäfts aufgenommen.

RAYTHEON TECHNOLOGIES

hat vom US-Verteidigungsministerium einen unbefristeten Liefervertrag im Wert von 625 Millionen US-Dollar für die Herstellung von Force Element Terminals (FET) erhalten. Die Arbeiten werden in Marlborough, Massachusetts, und Largo, Florida, durchgeführt und sollen bis zum 30. Juni 2034 abgeschlossen sein.

RENAULT

erhöht seine Prognose für das Gesamtjahr. Als Grund nannte der Konzern die besser als erwartete Entwicklung seines Geschäfts. Renault rechnet für 2023 nun mit einer operativen Marge zwischen 7 und 8 Prozent. Zuvor hatte das Unternehmen 6 Prozent oder etwas mehr in Aussicht gestellt. Beim operativen freien Cashflow in der Automobilsparte rechnet Renault nun mit 2,5 Milliarden Euro, bislang hatte die Prognose auf 2,0 Milliarden Euro oder etwas darüber gelautet.

VOLVO

ernennt Mats Backman zum Chief Financial Officer. Er löst Jan Ytterberg ab, der weiterhin als Senior Advisor tätig sein wird. Backman soll seine neue Position in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 antreten.


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June 29, 2023 06:48 ET (10:48 GMT)