Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

UKRAINE - Die deutsche Rüstungsindustrie bereitet sich auf die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine vor. Neben dem Leopard 2 könnten auch der Leopard 1 und das britische Modell Challenger 1 aufgearbeitet und an Kiew übergeben werden, erfuhr das Handelsblatt aus Branchenkreisen. Die Bundeswehr müsste diesen Überlegungen zufolge keine Einheiten abgeben, was deren Abwehrkraft erhalten würde. (Handelsblatt)

WIRTSCHAFTSPRÜFUNG - Die nach dem Wirecard-Skandal geplante Reform der Bilanzprüfung in Europa wird sich um mehrere Jahre verschieben. Die EU wird in dieser Legislaturperiode keinen Gesetzentwurf mehr dazu vorlegen, bestätigte ein Beamter der EU-Kommission. Im Arbeitsprogramm für 2023 ist die Reform schon nicht mehr erwähnt. Ursprünglich wollte die EU schon Ende 2022 neue Gesetze zur Regulierung der Abschlussprüfung börsennotierter Unternehmen vorlegen. Darin sollte es auch um Eingriffe auf den hoch konzentrierten Markt für Wirtschaftsprüfer gehen, bis hin zur Frage nach einer Pflicht zur Aufspaltung in Prüfungs- und Beratungsunternehmen. (Handelsblatt)

FACHKRÄFTEMANGEL - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat einen Kabinettsbeschluss über das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz Anfang März angekündigt. "Es ist klar, dass Deutschland zusätzlich qualifizierte Zuwanderung braucht. Ich rechne damit, dass wir Anfang März im Bundeskabinett einen Gesetzentwurf für ein modernes Einwanderungsgesetz beschließen werden", sagte Heil der Rheinischen Post. "Fachkräftesicherung ist Wohlstandssicherung. Wir brauchen jeden klugen Kopf und jede helfende Hand. Deshalb müssen wir noch mehr Menschen auch im Inland in Arbeit bringen." (Rheinische Post)

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January 20, 2023 00:40 ET (05:40 GMT)