Rio Tinto wird kohlenstofffreie Aluminiumschmelzzellen in seiner Arvida-Hütte in Quebec, Kanada, installieren und dabei die erste vom ELYSIS-Joint-Venture vergebene Technologielizenz nutzen. Diese Investition wird die laufende Entwicklung der bahnbrechenden ELYSIS-Technologie unterstützen und es Rio Tinto ermöglichen, Fachwissen über deren Installation und Betrieb aufzubauen. Rio Tinto wird eine Demonstrationsanlage entwerfen, konstruieren und bauen, die mit zehn Töpfen ausgestattet ist, die mit 100 Kiloampere (kA) arbeiten.

Die Anlage wird Eigentum eines neuen Joint Ventures sein, in das Rio Tinto und die Regierung von Quebec über Investissement Quebec 179 Mio. USD (235 Mio. CAD) bzw. 106 Mio. USD (140 Mio. CAD) als Eigenkapitalpartner investieren werden, was einer Gesamtinvestition von 285 Mio. USD (375 Mio. CAD) entspricht. Diese Anlage wird dieselbe Technologie verwenden, die bereits im ELYSIS Industrial Research and Development Center in Saguenay-Lac-St-Jean erfolgreich demonstriert wurde. Diese Pilotanlage ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg von Rio Tinto zur vollständigen Industrialisierung der ELYSIS-Technologie.

Die Anlage wird die Kapazität haben, bis zu 2.500 Tonnen Aluminium in kommerzieller Qualität pro Jahr ohne direkte Treibhausgasemissionen zu produzieren, wobei die erste Produktion für 2027 geplant ist. Die Anlage wird neben der bestehenden Arvida-Hütte errichtet, so dass die derzeitige Tonerdeversorgung und die Gießanlagen genutzt werden können.