Luterbach (awp) - Der Komponentenhersteller Schaffner erwartet trotz des belastenden Lockdowns in China, die selbst gesetzten Ziel für das Geschäftsjahr 2021/22 beim Umsatz erreichen zu können. Etwas unter der eigenen Guidance werde dagegen die EBIT-Marge ausfallen, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Schaffner hatte für das laufende Geschäftsjahr, das Ende September endet, eine Steigerung des Nettoumsatzes um 5 Prozent in Aussicht gestellt. Dieses Ziel wurde nun bestätigt. Weiter schreibt Schaffner in der Medienmitteilung, dass die EBIT-Marge im zweiten Halbjahr leicht über jener des ersten Halbjahres liegen werde. Damals hatte diese 9,0 Prozent betragen.

Allerdings wird Schaffner die Ganzjahres-Guidance einer EBIT-Marge am unteren Ende des mittelfristigen Zielbands von 10 bis 12 Prozent dennoch nicht erreichen können. Schaffner begründet dies mit dem Lockdown in China, der auch zu Beginn des zweiten Halbjahres den Geschäftsgang belastet habe. Unter anderem sei man mit der vorübergehenden Schliessung der Fertigung in Schanghai sowie Verzögerungen bei der Auslieferung von Produkten konfrontiert gewesen, heisst es.

Da der Lockdown länger als erwartet gedauert habe und erst Ende Juni aufgehoben worden sei, werde es bis ins Geschäftsjahr 2022/23 dauern, bis der Rückstand aus der Fabrikschliessung wieder aufgeholt sei.

Schaffner wird die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2021/22 am 6. Dezember kommunizieren.

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