MÜNCHEN (dpa-AFX) - Bei der Aufarbeitung von Skandalen in den USA empfiehlt sich aus Sicht des früheren Anti-Korruptionsaufsehers bei Siemens
Am Vortag hatte die kalifornische Umweltbehörde CARB einen Rückrufplan von Volkswagen abgelehnt. Dies gilt als herber Rückschlag bei der Bewältigung des Skandals um manipulierte Abgaswerte. Volkswagen will nun versuchen, die Behörden im zweiten Anlauf mit einem neuen Lösungspaket zu überzeugen, zu dem auch der Rückkauf von mehr als 100 000 Autos zählen könnte.
Auf die Frage, ob VW einen Vertrag mit der US-Regierung über saubere Abgaswerte brauche, sagte Waigel, Compliance gelte nicht mehr nur für Geldflüsse, sondern auch für Umweltregeln. "Auch die müssen eingehalten werden." Auch personell hat es Siemens aus Waigels Sicht geschafft, die US-Regierung und die Behörden von einem Wandel zu überzeugen: So seien damals Peter Löscher als neuer Vorstandschef und Peter Solmssen vom US-Konkurrenten General Electric