Jahresergebnisse 2015: Sonderdividende von CHF 14.60 je Aktie vorgeschlagen

Bestellungseingang und Umsatz waren 2015 rückläufig. Das starke Wachstum im Energiemarkt kompensierte teilweise die niedrigere Aktivität im Öl- und Gasmarkt. Die Bruttomarge des Bestellungseingangs verbesserte sich auf währungsbereinigter Basis. Das operative EBITA sowie die operative ROSA gingen zurück. Einsparungen aus dem Sulzer Full Potential-Programm (SFP) kompensierten das anspruchsvolle Marktumfeld teilweise. Der Free Cash Flow verbesserte sich signifikant. Für das Gesamtjahr 2016 erwartet das Unternehmen einen Rückgang von Bestellungseingang und Umsatz auf währungsbereinigter Basis um 5 bis 10 %. Gestützt durch die Kosteneinsparungen des SFP-Programms dürfte die opEBITA-Marge bei ungefähr 8 % liegen. Sulzer hat beschlossen, einen signifikanten Teil seiner Bargeldüberschüsse an die Aktionäre auszuschütten. An der Generalversammlung vom 7. April 2016 wird der Verwaltungsrat deshalb eine einmalige Sonderdividende von CHF 14.60 je Aktie vorschlagen. Nach der Ausschüttung dieser Sonderdividende wird Sulzer immer noch eine Netto-Cash-Position sowie eine der stärksten Bilanzen in der Industrie haben. Das erlaubt es dem Unternehmen, sämtliche strategische Optionen zu verfolgen.

Bestellungseingang

2 895,8

3 160,8

- 8,4

- 3,7

Bruttomarge des Bestellungseingangs

33,8 %

33,5 %

Auftragsbestand

1 510,7

1 699,6

- 11,1

Umsatz

2 971,0

3 212,1

- 7,5

- 3,2

EBIT

120,9

- 69,0

opEBITA

254,1

302,9

- 16,1

- 11,8

opROSA

8,6 %

9,4 %

opROCEA

17,0 %

17,1 %

Nettogewinn, den Aktionären der Sulzer AG zustehend

73,9

275,0

- 73,1

EPS von fortgeführten Aktivitäten

2.17

- 4.72

FCF

155,8

98,0

59,0

Nettoliquidität

695,7

773,5

- 10,1

Mitarbeitende am 31. Dezember
(Anzahl Vollzeitstellen)

14 253

15 494

- 8,0

Ergebnisse 2015

Der Bestellungseingang belief sich auf CHF 2,9 Milliarden (2014: CHF 3,2 Milliarden). Er sank gegenüber 2014 um 3,7 %. Der Bestellungseingang der Division Pumps Equipment fiel um 6,7 %. Das starke Wachstum im Energiemarkt und die moderate Expansion der Aktivitäten im Wassermarkt wurden durch einen deutlichen Rückgang der Bestellungen im Öl- und Gasmarkt überkompensiert. Die Division Rotating Equipment Services verzeichnete eine Verringerung des Bestellungseingangs um 0,9 %, in erster Linie aufgrund der schwächeren marktbasierten Nachfrage in der Öl- und Gasindustrie sowie der regionalen Nachfrage in Europa. Der Bestellungseingang der Division Chemtech erhöhte sich um 1,4 %. Grossaufträge aus dem Nahen Osten für die Geschäftseinheit Tower Field Services wogen die negativen Folgen des markanten Abschwungs in China auf.

Im Öl- und Gasmarkt ging der Bestellungseingang erheblich zurück, vor allem aufgrund von weniger Bestellungen im Bereich Equipment. Ölunternehmen senkten ihre Investitionen weiter, besonders während des Ölpreiszerfalls in der zweiten Jahreshälfte. Im Energiemarkt legte der Bestellungseingang indes kräftig zu, in erster Linie dank Pumps Equipment und Rotating Equipment Services.

In den Regionen Asien-Pazifik (insbesondere in China) sowie Nord-, Mittel- und Südamerika (vorwiegend in Brasilien und Mexiko) schrumpfte der Bestellungseingang. Die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) erzielte einen Zuwachs, begünstigt durch Grossaufträge für Chemtech.

Die Bruttomarge des Bestellungseingangs stieg leicht um 0,3 Prozentpunkte auf 33,8 %. Hauptgründe dafür waren eine Zunahme des margenträchtigeren Aftermarket-Geschäfts (Ersatzteile und Services) sowie SFP-Einsparungen im Beschaffungswesen.

Der negative Währungsumrechnungseffekt von CHF 148,9 Millionen war der Schwäche des brasilianischen Real, des russischen Rubel und des Euro sowie der Stärke des US-Dollar zuzuschreiben. Akquisitionen leisteten 2015 einen Beitrag von CHF 36,2 Millionen.

Der Umsatz lag bei CHF 3,0 Milliarden (2014: CHF 3,2 Milliarden), was einem Rückgang um 3,2 % entspricht. Das niedrigere Umsatzvolumen, die geringere Bruttomarge und die Währungseffekte belasteten das operative EBITA, das 2015 CHF 254,1 Millionen betrug (2014: CHF 302,9 Millionen). Mit den Einsparungen aus dem SFP-Programm konnte dieser Rückgang teilweise kompensiert werden. Als Folge davon hat Sulzer in Bezug auf die Profitabilität die Lücke zu seinen Top-Wettbewerbern um ungefähr 200 Basispunkte verringert.

Der Free Cash Flow lag bei CHF 155,8 Millionen, im Vergleich zu CHF 98,0 Millionen im Vorjahr. Ohne Berücksichtigung des positiven Effekts von CHF 25,4 Millionen durch die Veräusserung von Sulzer Metco im Jahr 2014 verbesserte sich der Free Cash Flow auf Basis fortgeführter Aktivitäten um CHF 83,2 Millionen.

Der Nettogewinn, den Aktionären der Sulzer AG zustehend, belief sich auf CHF 73,9 Millionen (2014: CHF 275,0 Millionen). Hieraus ergibt sich ein Gewinn je Aktie von CHF 2.17 (2014: CHF 8.09).

Äusserst anspruchsvolles Marktumfeld

Seit Anfang 2015 sieht sich Sulzer mit einem zunehmend anspruchsvolleren Marktumfeld konfrontiert - insbesondere in den Märkten Öl und Gas. Dass die Ölpreise den allgemeinen Prognosen zufolge niedrig bleiben dürften, veranlasst die Öl- und Gaskunden von Sulzer, Investitionen und Betriebskosten weiter zu senken. Zudem litt das Geschäft unter regionalen Entwicklungen wie der Konjunkturabkühlung in China und Brasilien. Auch die Auswirkungen der rückläufigen Betriebszeiten von Gasturbinen in Europa machten sich bemerkbar, etwa bei den Einnahmen aus dem Servicegeschäft und der Anlagenauslastung. Angesichts dieser ungünstigen Marktbedingungen misst das Unternehmen der Vertiefung und Beschleunigung des SFP-Programms hohe Priorität bei.

Das volle Potenzial von Sulzer ausschöpfen

Vor einem Jahr lancierte das Unternehmen das Sulzer Full Potential-Programm (SFP). Dieses strategische Programm soll die konsequente Transformation von Sulzer in ein marktorientiertes, global operierendes und integriertes Unternehmen vollenden. Das SFP-Programm hat Kosteneinsparungen von insgesamt rund CHF 200 Millionen zum Ziel, die ab 2018 vollständig zum Tragen kommen. Durch diese Einsparungen wird Sulzer in der Lage sein, dem anspruchsvollen Marktumfeld zu trotzen und hinsichtlich Profitabilität zu seinen Top-Wettbewerbern aufzuschliessen. Das Programm wies 2015 einen guten Start auf.

Renova unterstützt Sulzer-Strategie

Renova, der Ankeraktionär von Sulzer, hat seine Beteiligung auf 63,42 % aller Sulzer-Aktien erhöht. Renova hat sein langfristiges Engagement für das Unternehmen bekräftigt und wird weiterhin einen ausgewogenen Governance-Ansatz verfolgen. Der Hauptaktionär brachte deutlich zum Ausdruck, dass er keine Absichten hege, den strategischen Fokus von Sulzer zu ändern, und weiterhin mit dem Verwaltungsrat von Sulzer und dessen Management zusammenarbeiten werde, um das SFP-Programm erfolgreich umzusetzen.

Ausblick 2016

Sulzer verfügt über einen ausgewogenen Geschäftsmix: Das Unternehmen erzielt die Hälfte seines Umsatzes ausserhalb des Öl- und Gasmarkts und die Hälfte mit dem Aftermarket-Geschäft (Ersatzteile und Services). Das Unternehmen geht auch für 2016 und darüber hinaus von anhaltend niedrigen Ölpreisen und einer hohen Volatilität aus. In der Folge dürften das abgeschwächte Nachfrageverhalten und der kundenseitige Preisdruck im Öl- und Gasmarkt bestehen bleiben. Angesichts dieses anspruchsvollen Marktumfelds erhöht und beschleunigt Sulzer die Kosteneinsparungen seines laufenden SFP-Programms. Das Unternehmen rechnet 2016 mit Kosteneinsparungen aus dem SFP-Programm in der Grössenordnung von CHF 60 bis 80 Millionen. Die Kosteneinsparungen, die ab 2018 vollständig zum Tragen kommen, dürften insgesamt rund CHF 200 Millionen betragen.
Für das Gesamtjahr 2016 erwartet das Unternehmen einen Rückgang von Bestellungseingang und Umsatz auf währungsbereinigter Basis um 5 bis 10 %. Gestützt durch die Kosteneinsparungen des SFP-Programms dürfte die opEBITA-Marge (opEBITA in Prozent des Umsatzes) bei ungefähr 8 % liegen.

Vorschläge vom Verwaltungsrat an der Generalversammlung

Sonderdividende von CHF 14.60 vorgeschlagen

Der Verwaltungsrat wird an der Generalversammlung vom 7. April 2016 eine ordentliche Dividende von CHF 3.50 (2014: CHF 3.50) je Aktie vorschlagen. Das entspricht einer Dividendenrendite von 3,7 %.

Das Management und der Verwaltungsrat von Sulzer haben vollstes Vertrauen in die starke Free-Cash-Flow-Generierung und in den Erfolg des laufenden SFP-Programms. Das Ziel ist es, auf kurzfristiger Basis genügend Spielraum für wertsteigernde Fusionen und Übernahmen zu behalten. Gleichzeitig hält Sulzer daran fest, seine zurzeit ineffiziente Kapitalstruktur - insbesondere im Hinblick auf das aktuelle Zinsumfeld - zu optimieren. Aus diesem Grund hat Sulzer beschlossen, einen signifikanten Teil der Bargeldüberschüsse an die Aktionäre auszuschütten. An der Generalversammlung wird der Verwaltungsrat deshalb eine einmalige Sonderdividende von CHF 14.60 je Aktie vorschlagen. Nach der Ausschüttung dieser Sonderdividende wird Sulzer immer noch eine Netto-Cash-Position sowie eine der stärksten Bilanzen in der Industrie haben. Das erlaubt es dem Unternehmen, sämtliche strategische Optionen zu verfolgen.

Renova-Vertreter Axel C. Heitmann und Mikhail Lifshitz als neue Verwaltungsratsmitglieder vorgeschlagen

Nach acht Jahren im Verwaltungsrat hat sich Klaus Sturany entschieden, sich an der Generalversammlung 2016 nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen. Im Namen des Verwaltungsrats bedankt sich Peter Löscher bei ihm für seine wertvollen Beiträge und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft.

Der Verwaltungsrat von Sulzer wird Axel C. Heitmann und Mikhail Lifshitz als neue Verwaltungsratsmitglieder vorschlagen.

Axel C. Heitmann (56), deutscher Staatsangehöriger, hat umfassende Erfahrungen im operativen Führungsbereich. So war er als CEO des Board of Management der Lanxess AG, Deutschland (2004 - 2014) tätig. Zuvor hatte er verschiedene Führungspositionen innerhalb der Bayer AG inne. Er war Konzernleitungsmitglied von Bayer Polymers AG in China (2002 - 2004) und Leiter der Rubber-Division von Bayer AG (2001), wo er für die Integration in die neu geschaffene Bayer Polymers AG verantwortlich zeichnete. Davor war er in verschiedenen Managementfunktionen bei Wolff Walsrode AG, PolymerLatex und Bayer plc im Vereinigten Königreich tätig. Unter anderem fungierte er bis 2014 als Präsident des Aussenwirtschafts-Ausschusses des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), als Mitglied des Asien-Pazifik-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (APA) sowie als Mitglied des Beratungsausschusses der NRW.Bank. Axel C. Heitmann hat einen Doktortitel in organischer Chemie.

Mikhail Lifshitz (52), russischer Staatsangehöriger, hat umfassende Führungs- und Verwaltungsratserfahrungen. Er ist High-Tech-Assets-Development-Direktor der Renova Group (seit 2009) und CEO (seit 2009) und Verwaltungsratspräsident (seit 2015) der Rotec, ein Unternehmen der Renova-Gruppe. Des Weiteren sitzt er dem Board der Ural Turbine Works vor (seit 2012) und ist Verwaltungsratsmitglied der Oerlikon AG (seit April 2013). Zuvor war er Gründer und Präsident der Global-Edge-Gruppe (2001 - 2009) und Marketing Director der USSR International Economic Cooperation Association für kleine und mittelständische Unternehmen (1991 - 1994). Mikhail Lifshitz hat einen Hochschulabschluss in Elektronik.

Ausserdem schlägt der Verwaltungsrat an der Generalversammlung vor, Peter Löscher, Matthias Bichsel, Thomas Glanzmann, Jill Lee, Marco Musetti und Gerhard Roiss für je eine einjährige Amtszeit wiederzuwählen.

Einzelheiten zu den Jahresergebnissen der Divisionen

Pumps Equipment: Geringerer Bestellungseingang

Der Bestellungseingang ging gegenüber dem Vorjahr um 6,7 % zurück. Hauptursache war der erhebliche Nachfrageeinbruch im Öl- und Gasmarkt. Viele Projekte wurden entweder auf 2016 und darüber hinaus verschoben oder ganz gestrichen. Das starke Wachstum im Energiemarkt - angetrieben durch Indien und den Nahen Osten - sowie im Aftermarket-Geschäft (Ersatzteile und Services) kompensierte diesen Rückgang teilweise. Während die Nachfrage im Wassermarkt stabil blieb, war sie in der allgemeinen Industrie leicht höher. Dort machte sich die gestiegene Aktivität in den Bereichen Engineered Water sowie Papier und Zellstoff bemerkbar. Begünstigt durch einen verbesserten Geschäftsmix stieg die Bruttomarge des Bestellungseingangs um 1,1 Prozentpunkte.

Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,6 % zurück. Das Wachstum im Energiemarkt, in der allgemeinen Industrie sowie im Aftermarket-Geschäft (Ersatzteile und Services) konnte das niedrige Volumen und die Projektaussetzungen im Öl- und Gasmarkt teilweise auffangen. Das operative EBITA gab um 19,4 % nach. Hauptgrund für diesen Rückgang waren das anspruchsvolle Umfeld im Öl- und Gasmarkt, ungünstige Währungseffekte, eine interne Kostenverlagerung und höhere interne Konzernabgaben. Bereinigt um diese Positionen hätte die operative ROSA 8,6 % betragen.

Kennzahlen Pumps Equipment

Bestellungseingang 1 500,8 1 725,5 - 13,0 - 6,7
Bruttomarge des Bestellungseingangs 34,2 % 33,1 %
Auftragsbestand 998,0 1 209,4 - 17,5
Umsatz 1 621,0 1 754,9 - 7,6 - 1,6
EBIT 62,8 - 203,1
opEBITA 118,1 160,6 - 26,5 - 19,4
opROSA 7,3 % 9,2 %
opROCEA 15,8 % 14,4 %

Mitarbeitende (Anzahl Vollzeitstellen)
am 31. Dezember

6 996 7 365 - 5,0

Rotating Equipment Services: Stabiler Bestellungseingang

Der Bestellungseingang blieb 2015 stabil. Während sich die Lage im Energiemarkt verbesserte, war der Bestellungseingang im Öl- und Gasmarkt niedriger. Die allgemeine Industrie blieb auf Vorjahresniveau. Der niedrige Ölpreis veranlasste Ölunternehmen auch weiterhin dazu, einschneidende Kostensenkungsmassnahmen zu ergreifen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten aufzuschieben und die Anlagen über längere Zeiträume zu betreiben. Die Bruttomarge des Bestellungseingangs gab um 1,3 Prozentpunkte nach. Trotz eines beträchtlichen Wachstums in Afrika war die Gesamtaktivität in der Region EMEA insbesondere aufgrund eines schwachen europäischen Markts leicht niedriger. Entsprechend ergriff Rotating Equipment Services in der Region EMEA verschiedene Restrukturierungsmassnahmen. Während die Nachfrage in der Region Asien-Pazifik stieg, war die Aktivität in Nord-, Mittel- und Südamerika gegenüber 2014 leicht rückläufig. Die höhere Nachfrage in Nordamerika konnte das schwierige Marktumfeld in Lateinamerika teilweise kompensieren.

Der Umsatz verringerte sich leicht um 1,9 %. Grund hierfür ist die schwache Performance der EMEA-Region, die wiederum dem niedrigen Ölpreis und einer unausgeglichenen Auslastung - bedingt durch die Terminierung von Grossaufträgen - zuzuschreiben war. Das operative EBITA stieg 2015 um 8,8 %. Hauptursache hierfür waren ein stärkerer US-Binnenmarkt, eine interne Kostenverlagerung und strikte Massnahmen zur Kostenkontrolle. Die operative ROSA verbesserte sich ebenfalls.

Kennzahlen Rotating Equipment Services

Bestellungseingang
698,2 725,2 - 3,7 - 0,9
Bruttomarge des Bestellungseingangs 30,5 % 31,8 %
Auftragsbestand 205,0 212,2 - 3,4
Umsatz 693,2 724,6 - 4,3 - 1,9
EBIT 51,4 65,1 - 21,0
opEBITA 70,8 64,5 98 8,8
opROSA 10,2 % 8,9 %
opROCEA 16,8 % 15,8 %

Mitarbeitende (Anzahl Vollzeitstellen)
am 31. Dezember

3 538 3 709 - 4,6

Chemtech: Leicht höherer Bestellungseingang

Der Bestellungseingang erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,4 %. Die Bestellungen im Öl- und Gasmarkt blieben stabil. Hauptgrund hierfür war der hohe Bestellungseingang aus dem Nahen Osten bei der Geschäftseinheit Tower Field Services. Die Nachfrage in der allgemeinen Industrie sank - in erster Linie weil das Geschäft mit Prozesstechnologie leicht rückläufig war. Die Geschäftseinheit Sulzer Mixpac Systems verbuchte trotz des starken Schweizer Frankens ein leichtes Wachstum. Die Bruttomarge des Bestellungseingangs gab um 0,1 Prozentpunkte nach.

Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahr um 7,8 % zurück. Das schwierige Marktumfeld in China führte zu einem rückläufigen Umsatz der Geschäftseinheit Trenntechnologie. Das operative EBITA gab insbesondere aufgrund der schwachen Performance in China um 25,5 % nach. Rückläufig war auch die operative ROSA, die jedoch zweistellig blieb.

Kennzahlen Chemtech

Bestellungseingang
708,9 718,4 - 1,3 1,4
Bruttomarge des Bestellungseingangs 35,6 % 35,7 %
Auftragsbestand
307,7 282,0 9,1
Umsatz 669,6 741,5 - 9,7 - 7,8
EBIT 33,5 78,4 - 57,3
opEBITA 67,4 93,6 - 28,0 - 25,5
opROSA 10,1 % 12,6 %
opROCEA 16,6 % 27,3 %

Mitarbeitende (Anzahl Vollzeitstellen)
am 31. Dezember

3 539 4 287 - 17,4

1) Bereinigt um Währungseffekte.
2) Beinhaltet fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten.
3) Sofern nicht anders angegeben, basieren alle Veränderungen zum Vorjahr auf währungsbereinigten Werten.
4) basierend auf Konsensschätzungen von Bloomberg per 28. Januar 2016.

EBIT: Betriebsergebnis
ROS: Umsatzrendite (EBIT/Umsatz)
opEBITA: Betriebsergebnis vor Restrukturierung, Amortisationen, Wertminderungen und nicht operativen Positionen
opROSA: Umsatzrendite vor Restrukturierung, Amortisationen, Wertminderungen und nicht operativen Positionen (opEBITA/Umsatz)
opROCEA: Rendite des Betriebsvermögens (opEBITA/durchschnittliches Betriebsvermögen)
EPS: Unverwässerter Gewinn je Aktie
FCF: Free Cash Flow

Präsentation der Jahresergebnisse

Sulzer hält heute eine Präsentation der Jahresergebnisse um 10.00 Uhr MEZ im Metropol, Zürich, Schweiz. Die Präsentation kann auch via Webcast (Audio-Präsentation) oder Konferenzschaltung verfolgt werden. Um auf den Webcast zuzugreifen oder sich in die Konferenzschaltung einzuwählen, benutzen Sie folgende Links bzw. Telefonnummern:

Webcast

www.sulzer.com/ar15-webcast

Dial-in code

9444580

Swiss toll

+41(0)22 567 5432

Swiss toll free

0800 345 603

UK toll

+44(0)20 3427 1902

UK toll free

0800 279 5736

USA toll

+1212 444 0481

USA toll free

1877 280 1254


Teilnehmer werden gebeten, sich 5-10 Minuten vor Beginn der Präsentation einzuwählen.

Wichtige Termine 2016

7. April

Generalversammlung 2016

21. April

Bestellungseingang 1. Quartal 2016

28. Juli

Halbjahresbericht 2016

20. Oktober

Bestellungseingang 1. - 3. Quartal 2016

Berichte

Medienmitteilungen

Präsentationen

Weiterführende Links

Sulzer AG veröffentlichte diesen Inhalt am 25 Februar 2016 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen. Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 27 Februar 2016 01:52:38 UTC.

Das Originaldokument ist verfügbar unter: http://www.sulzer.com/de/Newsroom/Group-News/2016/160225-Savings-from-Sulzer-Full-Potential-Program-Partially-Offset-Market-Headwinds?type=blank