Winterthur (awp) - Sulzer will sich vom Produktelieferanten hin zu einem Anbieter von integrierten Lösungs- und Technologiepaketen entwickeln. Nach der im Herbst 2022 eingeleiteten Strategieüberprüfung stellt das Unternehmen anlässlich der Präsentation der Ergebnisse 2023 ihre "Strategie 2028" vor.

"Im Kern ist Sulzer in den richtigen Märkten aktiv", lautet einer der Schlüsse aus der Überprüfung. Die Produkte, Dienstleistungen und Technologien müssten künftig aber so positioniert werden, dass sie mehr Wert bei den Kunden generieren, heisst es am Donnerstag in einer Mitteilung.

Um die Grundlage für die Umsetzung der überarbeiteten Strategie zu schaffen, habe man sich 2023 auf das operative Geschäft konzentriert. Dabei seien über 100 Initiativen lanciert worden, basierend auf den beiden Säulen der "Strategie 2028". Diese lauten "Organisches Wachstum" und "Sulzer Exzellenz" entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die guten Ergebnisse 2023 seien ein Beweis für den erfolgreichen Start der Strategieumsetzung.

Sulzer will sich künftig verstärkt auf die Kernmärkte Energie, natürliche Ressourcen und die Prozessindustrie konzentrieren. Diese seien für das Wohlergehen der wachsenden Bevölkerung von entscheidender Bedeutung und befänden sich hinsichtlich der schrittweisen Dekarbonisierung des Energieversorgungssystems und der nachhaltigen Nutzung der Ressourcen in einem entscheidenden Wandel.

Sulzer will sich nun "vom Produktlieferanten zum Anbieter von integrierten Lösungs- und Technologiepaketen weiterentwickeln", um die Kunden in diesen sich wandelnden Märkten optimal zu unterstützen. Alle drei Divisionen sollen künftig als "One Sulzer" zusammen dieselben Märkte und Kunden mit sich ergänzenden Lösungen bedienen, so die Absicht von Sulzer.

Unter dem Stichwort "Sulzer Exzellenz" will das Unternehmen zudem die Komplexität reduzieren sowie die Effizienz und Geschwindigkeit der Prozesse erhöhen.

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