07.11.14

SW Umwelttechnik: Bericht zum dritten Quartal 2014

Rubrik: Pressemitteilungen, Unternehmenszahlen

• Umsatz: 40 Mio. EUR

• EGT: 0,7 Mio. EUR

• Stabile Entwicklung in Ungarn und Rumänien

SW Umwelttechnik konnte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 10 % auf 40 Mio. EUR steigern. Dieser Umsatzanstieg ist vor allem auf die positive Entwicklung in Ungarn und Rumänien zurückzuführen. In Österreich ist das Unternehmen mit einem rückläufigen Marktumfeld konfrontiert.

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

Beim Umsatz liegt die SW Umwelttechnik Gruppe mit 39,6 Mio. EUR um 10 % über dem Vorjahreswert von 36,1 Mio. EUR. Bei etwa gleichen Rohertragsmargen resultiert ein EBIT von 2,7 Mio. EUR (VJ 0,9 Mio. EUR) und ein EBITDA von 5,2 Mio. EUR (VJ 3,5  Mio. EUR). Das EGT ist mit 0,7 Mio. EUR (VJ -1,2 Mio. EUR) positiv, ebenso das Jahresergebnis mit 0,2 Mio. EUR (VJ -1,3 Mio. EUR). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,85 EUR (VJ -1,56 EUR).

Im dritten Quartal konnte ein Umsatz von 17,2 Mio. EUR (VJ 17,2 Mio. EUR) erreicht werden, damit wurde der sehr gute Vorjahresquartalswert wieder erreicht. Im EBIT mit 2,1 Mio. EUR (VJ 1,5 Mio. EUR) und EBITDA mit 3,0 Mio. EUR (VJ 2,4 Mio. EUR) konnten die Vorjahreswerte bereits übertroffen werden.

Segmententwicklung

In Ungarn entwickelt sich der Markt positiv - die Investitionen in Infrastrukturprojekte der öffentlichen Hand werden weiterhin umgesetzt. Gleichzeitig ist die Investitionsneigung der Gewerbe- und Industriekunden etwas verbessert. Damit konnte der Umsatz um 12 % auf 17,9 Mio. EUR (VJ 15,9 Mio. EUR) gesteigert werden.

Die Umsätze in Österreich werden durch die geringeren Ausgaben der öffentlichen Hand negativ beeinflusst, dies konnte durch die Implementierung neuer Produkte nur teilweise kompensiert werden. So musste ein Umsatzrückgang um 11 % auf 8,8 Mio. EUR (VJ 9,9 Mio. EUR) in Kauf genommen werden. 

Die positive Entwicklung in Rumänien resultiert sowohl aus den EU geförderten Projekten als auch aus projektbezogenen Investitionen der Industrie- und Gewerbekunden. Der Umsatz konnte mit 9,5 Mio. EUR (VJ 8,3 Mio. EUR) um 15 % weiter gesteigert werden.

Die Exporte vor allem nach Italien, Norwegen, Deutschland und die Slowakei konnten deutlich auf 3,4 Mio. EUR (VJ 2,0 Mio. EUR) erhöht werden.

Im Bereich Wasserschutz konnte ein Umsatzanstieg auf 24,7 Mio. EUR (VJ 23,7 Mio. EUR) erreicht werden, woraus ein Umsatzanteil von 62 % resultiert. Der Bereich Infrastruktur ist mit 14,9 Mio. EUR (VJ 12,4 Mio. EUR) stärker gestiegen und bildet nun 38 % des Konzernumsatzes.

Vermögens- und Finanzlage

Das langfristige Vermögen per 30.09.2014 beträgt 61,1 Mio. EUR (31.12.2013: 64,0 Mio. EUR). Das Umlaufvermögen ist mit 23,5 Mio. EUR (31.12.2013: 35,9 Mio. EUR) durch den Verkauf des Geschäftsbereiches Projektgeschäft deutlich zurückgegangen, woraus auch eine deutlich niedrigere Bilanzsumme von 84,6 Mio. EUR (31.12.2013: 100,0 Mio. EUR) resultiert.

Das Eigenkapital per 30.09.2014 wird mit 3,7 Mio. EUR ausgewiesen. Wird jedoch der "Innere Wert" des Anlagenvermögens herangezogen (Anlagevermögen in Ungarn und Rumänien mit dem Stichtagskurs vom 31.12.2007 in Euro umgerechnet) kann das Eigenkapital mit 15,5 Mio. EUR ausgewiesen werden, was einer Eigenkapitalquote von 16 % entspricht. Die Finanzverbindlichkeiten konnten von 70,5 Mio. EUR per 31.12.2013 auf 67,8 Mio. EUR weiter reduziert werden.

Investitionen

Die Investitionen können durch die bereits installierten modernen Anlagen, wie auch schon im Vorjahr, sehr gering gehalten werden. In den ersten drei Quartalen wurden 1,5 Mio. EUR in Sachanlagen investiert.

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter wurde gegenüber dem Vorjahr leicht auf 382 (VJ: 378) angehoben.

Ausblick

In Ungarn wird im vierten Quartal, bei einer gleichbleibend guten Bautätigkeit, mit einer ähnlichen Entwicklung wie im Vorjahr gerechnet. In Österreich wird ein leicht rückläufiges Marktumfeld erwartet. Die Unsicherheiten in Rumänien durch die Wahlen im Herbst werden zu einer leichten Abschwächung der starken Bautätigkeit im letzten Quartal führen.

Das Unternehmen hat sich auf die aktuelle Wirtschaftslage eingestellt und kann durch die schlanke Kostenstruktur und die flexible Produktionsführung die volatile Marktentwicklung gut abfedern. Für das Gesamtjahr rechnet das Management bei leicht erhöhtem Umsatz mit einer Steigerung des operativen Betriebsergebnisses.

Fact Box

In Mio. EUR

Q I-III 2014

Q III 2014

Q I-III 2013

Q III 2013

Umsatz

39,6

17,2

36,1

17,2

EBIT

2,7

2,1

0,9

1,5

EBITDA

5,2

3,0

3,5

2,4

EGT

0,7

1,4

-1,2

0,8

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der Wiener Börse notiert - steht für nachhaltiges Wirtschaften in Zentral- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in den CEE-Ländern.

Hinweisbekanntmachung:

Die Zwischenmitteilung zum 3. Quartal ist unter www.sw-umwelttechnik.com abrufbar sowie am Sitz der Gesellschaft erhältlich.

Rückfragehinweis:

DI Dr. Bernd Wolschner
Vorstand

Tel.       +43 463 32 109 202
Fax      +43 463 32 109 296

Web:    www.sw-umwelttechnik.com

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