ROUNDUP/Covid-Arzneien nicht gefragt: Pfizer senkt Jahresprognose

NEW YORK - Die weggebrochene Nachfrage nach Covid-Medikamenten bremst das Geschäft das US-Pharma-Konzerns Pfizer deutlich. Der Branchenriese kappte am Freitag die Prognose für den Umsatz im laufenden Jahr auf 58 bis 61 Milliarden Dollar (55,2 bis 58 Mrd Euro). Zuvor wurden Erlöse von 67 bis 70 Milliarden Dollar erwartet. Der Rückgang gehe allein auf Corona-Arzneien zurück, hieß es. Für den um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie peilt das Unternehmen nun 1,45 bis 1,65 Dollar an, anstatt der zuvor anvisierten 3,25 bis 3,45 Dollar.

US-Finanzinvestor KKR gibt verbindliches Angebot für Tim-Festnetz ab

ROM - Der US-Finanzinvestor KKR hat für das Festnetz des italienischen Telekomkonzerns Tim (Telecom Italia) ein verbindliches Gebot abgegeben. Telecom Italia habe ein Angebot für seine Festnetzsparte erhalten, teilte die Telefongesellschaft am Montag mit. Zudem habe der Finanzinvestor ein unverbindliches Gebot für Tims Kabelsparte Sparkle vorgelegt.

TAG-Immobilien-Vorstände werden auch Unternehmenschefs

HAMBURG - Der Aufsichtsrat von TAG Immobilien macht beide Vorstandsmitglieder zu gemeinsamen Unternehmenschefs. "Claudia Hoyer und Martin Thiel haben schon in der Vergangenheit wesentliche strategische Entscheidungen, wie zum Beispiel den Markteintritt der TAG in Polen, gemeinsam getroffen", teilte der MDax-Konzern am Montag in Hamburg mit. Insofern sei die jeweilige Ernennung zu Co-Unternehmenschefs "konsequent". Hoyer ist bislang für das operative Geschäft zuständig, Thiel ist Finanzchef. Zudem werde der Vertrag mit Thiel um weitere fünf Jahre bis Ende März 2029 verlängert, hieß es weiter. Der Vertrag von Hoyer laufe bis Ende Juni 2027.

US-Apothekenkette Rite-Aid stellt Insolvenzantrag

NEW JERSEY - Die große US-Apothekenkette Rite-Aid will sich unter dem Druck Hunderter Klagen in einem Insolvenzverfahren sanieren. Der Vorwurf in den Klagen lautet, Rite-Aid habe in zahlreichen Fällen illegale Rezepte für Schmerzmittel-Medikamente einlösen lassen.

Daimler-Truck-Vorstandsmitglied beklagt fehlende Ladeinfrastruktur

STUTTGART - Große Lkw-Hersteller sehen durch die fehlende Ladeinfrastruktur in Europa die Klimaziele gefährdet. Bis 2030 seien 45 000 Ladepunkte nötig, um das angestrebte Tempo beim Hochlauf der Elektromobilität bei Nutzfahrzeugen zu ermöglichen, sagte Daimler-Truck-Vorstandsmitglied Karin Radström der "Automobilwoche". "Auch wenn wir unser Engagement erhöhen würden, bleibt eine große Lücke."

Bankier Olearius beteuert im Cum-Ex-Prozess seine Unschuld

BONN - Der Hamburger Bankier Christian Olearius hat im Cum-Ex-Prozess gegen ihn seine Unschuld beteuert. "Ich habe weder wissentlich noch willentlich an strafbaren Cum-Ex-Geschäften mitgewirkt", sagte der 81-Jährige am Montag vor dem Bonner Landgericht. Er sei vielmehr von legalen Aktienkaufverträgen ausgegangen. "Eine Schädigung des Staates lag mir fern."

Facebook-Konzern verschärft Kontrolle von Inhalten nach Hamas-Attacke

MENLO PARK - Der Facebook-Konzern Meta ergreift nach der Attacke der islamistischen Hamas auf Israel zusätzliche Maßnahmen gegen die Verbreitung illegaler und irreführender Inhalte im Netz. Allein in den ersten drei Tagen nach dem Angriff am Samstag vergangener Woche seien 795 000 Beiträge auf Arabisch und Hebräisch entfernt oder als verstörend markiert worden, teilte Meta am Freitag mit. In dieser Zeit seien in diesen Sprachen täglich sieben Mal mehr Beiträge als im Durchschnitt der vergangenen zwei Monate gelöscht worden.

Ein Jahr nach Tod des Firmengründers: Red Bull will weiter wachsen

FUSCHL AM SEE - Der Getränkehersteller Red Bull sieht noch viel Spielraum für großes Wachstum. "Das Potenzial ist unglaublich", sagt Volker Viechtbauer, Berater des Firmenerben Mark Mateschitz, der Deutschen Presse-Agentur. Im Heimatmarkt Österreich liege der Pro-Kopf-Verbrauch des Energydrinks statistisch bei 35 Dosen pro Jahr, in den USA erst bei etwa 13. "Wenn wir alles richtig machen, können wir den Umsatz in den nächsten 15 Jahren noch deutlich steigern", so Viechtbauer.

ROUNDUP/Neubauförderung für Familien: Mehr Geld, bessere Konditionen

BERLIN - Die Bundesregierung will Familien stärker als bisher beim Bau ihres eigenen, klimafreundlichen Hauses unterstützen. Die Konditionen für zinsverbilligte Kredite über das Programm "Wohneigentum für Familien" würden deutlich verbessert, teilte das Bauministerium am Montag mit. "Damit wird noch mehr Familien der Zugang zum Förderprogramm ermöglicht", hieß es. Die neuen Konditionen gelten direkt ab Montag.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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