Treasury Metals Inc. gab den Abschluss eines Prospektionsprogramms auf dem zu 100 % unternehmenseigenen Grundstück Goldrock ("Goldrock") bekannt, das sich etwa 30 km südlich der Stadt Dryden im Nordwesten von Ontario befindet, etwa 40 km südwestlich des Goliath Gold Complex des Unternehmens. Das Unternehmen wird im Anschluss an diese Prospektionskampagne ab Ende September eine geophysikalische Untersuchung aus der Luft durchführen. Das Grundstück Goldrock befindet sich im historischen Goldrock Mining Camp, das sich im Eagle-Wabigoon-Manitou Lakes Grünsteingürtel befindet.

Das Grundstück umfasst die Manitou-Antiklinale, eine großflächige regionale Faltung, die an die Manitou Straits Shear Zone angrenzt. Regionale Faltungen sind oft hervorragende Fallen für Goldmineralisierungen. Scherzonen oder Verwerfungen fungieren bei der Bildung von Goldlagerstätten als Flüssigkeitsleitungen für mineralisierende Flüssigkeiten.

Man geht davon aus, dass die Manitou Straits Shear Zone etwa 4-5 km breit ist und aus anastomosierenden diskreten Scherzonen besteht, die sich in nordöstlicher Richtung durch das Goldrock Mining Camp ziehen. Kartierungen haben gezeigt, dass weitere Scherungszonen durch das Goldrock Grundstück verlaufen. Mehrere historische Minen befinden sich in der Nähe der regionalen Scherzonenstrukturen und historische Testgruben und -schächte befinden sich überall in diesem Gebiet.

Treasury führte im Sommer 2022 Schürfungen und Kartierungen auf dem Grundstück Goldrock durch. Es wurden zweiundsechzig Proben für geochemische Analysen entnommen. Alle Proben werden auf Gold und 4-Säure-Verdauung im ICP-Verfahren analysiert, während repräsentative (weniger veränderte und deformierte) Proben einer geochemischen Untersuchung des gesamten Gesteins unterzogen werden. Die geochemischen Veränderungen werden mit den Lagerstätten Goliath und Goldlund sowie mit anderen Goldlagerstätten im Grünsteingestein verglichen, um nach wegweisenden Elementen und Trends zu suchen.

Das Erkundungsteam stieß in den Aufschlüssen bei Goldrock auf eine günstige Mineralisierung und Aderung. In der Vergangenheit wurde die Mineralisierung im Goldrock-Camp mit Quarzgängen in mafischem bis intermediärem Vulkangestein innerhalb der Scherungszone in Verbindung gebracht. Darüber hinaus wurde geschertes und alteriertes Vulkangestein mit Sulfidmineralisierung (vorwiegend Pyrit) mit einer Goldmineralisierung in Verbindung gebracht.

Das Treasury-Team stieß an mehreren Stellen auf Vulkangestein, das bis zu einem Meter breite Quarzgänge mit reichlich euedrischer Pyritmineralisierung aufwies. Die Gebiete mit der größten Scherung zeigten auch eine starke Verkieselung mit Sulfidmineralisierung. Die neue Kartierung in Verbindung mit der detaillierten geophysikalischen Untersuchung aus der Luft wird dazu beitragen, die Lage und Intensität der anastomosierenden Scherzonen innerhalb des Grundstücks zu definieren.

Historische Minen befanden sich in der Nähe von Scherungszonen, daher wird die Identifizierung der Scherungszonen auf dem Grundstück ein wichtiger Explorationsvektor sein (Abbildung 2). Die für diesen Monat geplante geophysikalische Untersuchung aus der Luft wird hilfreich sein, um diese Scherungszonen auf dem gesamten Grundstück zu definieren, wo es keine Aufschlüsse gibt. Das Unternehmen wird ab Ende September ein luftgestütztes geophysikalisches Programm durchführen, das digitale Linienprofildaten, elektromagnetische und magnetische Messungen umfasst.

Treasury wird ein NRGTM (New Resolution Geophysics) Xcite TDEM-System einsetzen, das eine überlegene und effiziente Alternative zu allen bisherigen HTDEM-Technologien für die Mineralexplorationsgemeinschaft darstellt. NRGTM hat einen proprietären Algorithmus entwickelt, der es ermöglicht, den Magnetsensor an der EM-Senderschleife zu befestigen. Diese Konfiguration stellt sicher, dass sich der Magnetsensor nahe an der geologischen Quelle befindet, was das Verhältnis von Quelle zu Rauschen verbessert.

Der Schlüssel für Explorateure ist die verbesserte Definition geologischer Anomalien. Im Anschluss an die geophysikalische Untersuchung wird das Unternehmen mit einer regionalen geologischen Interpretation für Goldrock beginnen, bei der die neuen Datensätze für die gezielte Exploration integriert werden. Das Unternehmen hat ein Qualitätssicherungs- und Qualitätskontrollprogramm (QA/QC) eingeführt, um sicherzustellen, dass die Probenahme und Analyse aller Explorationsarbeiten in Übereinstimmung mit den CIM Exploration Best Practices Guidelines durchgeführt wird.

Der Bohrkern wird in zwei Hälften gesägt, wobei die eine Hälfte der Kernprobe an die Einrichtung von Activation Laboratories Ltd. in Dryden, Ontario, geschickt wird. Die andere Hälfte des Bohrkerns wird für zukünftige Untersuchungen und/oder metallurgische Tests aufbewahrt. Zu den weiteren QA/QC-Verfahren gehört die Einbringung von Leerproben und kanadischen Referenzstandards für jede zehnte Probe im Probenstrom.

Bei jeder 20. Probe wird ein viertel Kernduplikat untersucht. Das Labor verfügt über eigene QA/QC-Protokolle, in denen Standards und Leerproben mit Doppelproben in jedem Probenstrom verwendet werden. Zusätzliche Kontrollen werden routinemäßig bei anomalen Werten durchgeführt, einschließlich gravimetrischer Analysen und Brandproben von Metallpulpen. Die Goldanalyse wird mittels Bleisammlung, Brandprobe mit Atomabsorption und/oder gravimetrischem Abschluss an einer 50-Gramm-Probe durchgeführt.

Kontrolluntersuchungen werden nach Abschluss eines Programms in einem zweiten ISO-zertifizierten Labor (in diesem Fall AGAT Laboratories in Mississauga, Ontario) durchgeführt.