Unter Berufung auf ein Dokument, das das Unternehmen den Investoren vorgelegt hat, berichtet die Zeitung, dass die zur TX Group gehörende Tamedia-Einheit hofft, einen "hohen dreistelligen Millionenbetrag" für die Vermögenswerte zu erhalten, und dass die letzte der Druckereien bis 2032 geschlossen werden soll.

Der Bericht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Zeitungsverlage unter wachsendem Druck durch die Online-Konkurrenz stehen, wie Schweizer Branchendaten zeigen.

Auf die Bitte um einen Kommentar antwortete die TX Group in einer Erklärung, dass sie im Dezember 2022 angekündigt habe, weiter an ihrer Immobilienstrategie zu arbeiten.

Im Rahmen dieses Prozesses würden "alle Optionen" für die drei Druckereien und zwei Bürogebäude geprüft, und das Ergebnis sei noch offen, hieß es.

Die TX Group sagte, sie könne die genannte Preisprognose nicht bestätigen und dass Tamedia selbst mitten in der Entwicklung einer neuen Geschäftsstrategie stecke, die im Juni 2026 abgeschlossen sein soll.

"Diese Strategie umfasst auch Druckereien und Druckzentren. Mögliche Schliessungen und Schliessungsdaten sind nicht bekannt; der Strategieprozess ist noch nicht abgeschlossen", hiess es in der Mitteilung.

Die NZZ am Sonntag sagte, der Verkaufsplan sei nicht in Stein gemeißelt und könne nicht umgesetzt werden, wenn das Unternehmen beispielsweise kein zufriedenstellendes Angebot für die Immobilien erhalte.

Zu den Vermögenswerten der TX Group gehören die Schweizer Tageszeitung Tages-Anzeiger, die SonntagsZeitung und verschiedene Regionalzeitungen.