FRANKFURT (Dow Jones)--Der Batteriehersteller Varta hat im ersten Halbjahr operativ deutlich weniger verdient und umgesetzt. Der Mangel an Halbleitern sowie hohe Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie belasteten dabei Gewinne und Margen. Für die Ende Juli gesenkte Prognose sieht sich die Varta AG auf Kurs. Das zweite Halbjahr dürfte laut Unternehmen trotz makroökonomischer Dämpfer des Konsums deutlich stärker werden, es rechnet mit Umsatzimpulsen vor allem im Lithium-Ionen-Geschäft. Kostensteigerungen sollen zumindest teilweise über Preiserhöhungen an die Kunden weitergegeben werden, diese werden erst mit Zeitverzögerungen wirksam und belasten zunächst das Ergebnis. Eine erhöhte Bevorratung von Rohstoffen soll möglichen Unterbrechungen der Lieferketten entgegenwirken.

Das bereinigte EBITDA sank deutlich auf 68,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022 von 112,3 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz ging auf 376,8 Millionen Euro zurück von 397,6 Millionen.

Für das dritte Quartal rechnet Varta mit einem bereinigten EBITDA zwischen 40 und 50 Millionen Euro sowie einem Umsatz zwischen 210 und 230 Millionen Euro.

Im Gesamtjahr sollen dann ein bereinigtes EBITDA zwischen 200 und 225 Millionen Euro sowie ein Umsatz zwischen 880 und 920 Millionen Euro erzielt werden.

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August 11, 2022 01:26 ET (05:26 GMT)