Vita 34 baut Umsatz und Margen im dritten Quartal abermals aus

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Vita 34 baut Umsatz und Margen im dritten Quartal abermals aus

11.11.2021 / 07:30
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Vita 34 baut Umsatz und Margen im dritten Quartal abermals aus

  * Umsatzerlöse der ersten neun Monate 2021 mit 16,6 Mio. Euro 11,7 Prozent
    über Vorjahr

  * Bereinigtes EBITDA legt um 16,1 Prozent auf 5,1 Mio. Euro zu

  * Bereinigte EBITDA-Marge knüpft mit 30,4 Prozent an bisherige Bestmarken
    an


Leipzig, 11. November 2021 - Die Vita 34 AG (ISIN: DE000A0BL849; WKN:
A0BL84), eine der größten Zellbanken Europas, ist in einem unverändert guten
Marktumfeld auch im dritten Quartal 2021 deutlich gewachsen. Gleichzeitig
legte die operative Profitabilität weiter zu und knüpft damit an die hohen
Niveaus vor der Pandemie an.

Die Umsatzerlöse der ersten neun Monate erhöhten sich um 11,7 Prozent auf
16,6 Mio. Euro (9M 2020: 14,9 Mio. Euro) und lagen damit leicht über Plan.
Wie auch in den Vorquartalen zeigte sich vor allem in der DACH-Region eine
anhaltend hohe Nachfrage, die im Wesentlichen auf eine optimale Konversion
der Marketingausgaben zurückzuführen ist. "Erneut hat sich gezeigt, dass
unsere zwar sehr hohen Marketingausgaben, die aber mit einer optimal am
Markt ausgerichteten Strategie einhergehen, der Schlüssel zu einem in
historischem Vergleich überproportionalem Umsatz- und Ergebniswachstum
sind", erklärt Dr. Wolfgang Knirsch, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG.
"Die hohen Marketingausgaben werden wir entsprechend auch zukünftig
beibehalten und unsere Ansätze weiter professionalisieren."

Neben dem Neugeschäft waren es aber vor allem Vertragsverlängerungen, die
Umsatz und Ergebnis positive Impulse gaben. Seit Anfang 2020 enden in
erhöhtem Umfang Vorauszahlerverträge mit Laufzeiten von meist 20 Jahren und
stehen zur Umwandlung in Jahreszahlerverträge an. Aktuell bewegt sich die
Anzahl der Vertragsverlängerungen bei rund 80 Prozent der Zahl der
Neuverträge. Lediglich rund vier Prozent der Kunden entscheiden sich
derzeit, ihre Verträge nicht weiter fortzuführen. Auch in den kommenden
Jahren wird dieser Effekt konstant zu einer Steigerung der wiederkehrenden
Umsätze beitragen und das Ergebnis überproportional positiv beeinflussen.

"Vor dem nun bevorstehenden Zusammenschluss mit PBKM zeigt sich nochmals
sehr prägnant, wie überaus gesund sich Vita 34 schon auf eigenständiger
Basis entwickelt", unterstreicht Vorstand Dr. Wolfgang Knirsch. "Der
Zusammenschluss wird diese Entwicklung überproportional fördern. Beide
Unternehmen ergänzen sich in ihrer Ausrichtung optimal, es gibt kaum
Überschneidungen in der Marktabdeckung. Der kombinierte Konzern wird den
Gesamtmarkt deutlich stärker prägen, als dies beiden Unternehmen bisher auf
eigenständiger Basis möglich war."

Mit Blick auf die ersten neun Monate lag das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) mit 3,7 Mio. Euro entsprechend 13,6 Prozent
unter Vorjahr (9M 2020: 4,3 Mio. Euro). Das um den Sondereffekt des
Zusammenschlusses mit PBKM bereinigte EBITDA lag mit 5,1 Mio. Euro dagegen
16,1 Prozent über Vorjahr (9M 2020: 4,4 Mio. Euro). Die bereinigte
EBITDA-Marge zeigte sich mit 30,4 Prozent auf Neunmonatssicht
beziehungsweise 32,4 Prozent im dritten Quartal auf Niveau der
profitabelsten Quartale vor Ausbruch der Pandemie. "Es steht außer Frage,
dass die Sondereffekte aus dem beabsichtigten Zusammenschluss mit PBKM eine
nicht unerhebliche Zusatzbelastung für uns bedeuten. Und auch im vierten
Quartal ist hier nochmals mit Kosten zu rechnen", unterstreicht Andreas
Schafhirt, Finanzvorstand von Vita 34. "Je besser wir diesen wichtigen
Schritt heute vorbereiten, desto reibungsloser und schneller wird die
Übergangs- und Integrationsphase verlaufen." Den bisherigen Verlauf der
Transaktion sehen die Vorstände beider Gesellschaften nach Abschluss des
Umtauschangebots am 2. November im Plan. Zum Ende des Umtauschangebots lag
der Anteil der zum Umtausch angedienten Aktien über der
Mindestannahmeschwelle der Transaktion von 95 Prozent.

Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung stellen sich wie folgt
dar:

  in TEUR                      Q3 2021  Q3 2020  9M 2021  9M 2020       
  Umsatzerlöse                   5.824    5.384   16.646   14.906   11,7%
  Bruttoergebnis                 3.582    3.222    9.954    8.635   15,3%
  EBITDA                         1.664    1.722    3.672    4.251  -13,6%
  EBITDA-Marge [%]                28,6     32,0     22,1     28,5
  Bereinigtes EBITDA             1.889    1.722    5.068    4.366   16,1%
  Bereinigte EBITDA-Marge [%]     32,4     32,0     30,4     29,3
  EBIT                           1.006      972    1.489    2.024  -26,4%
  Periodenergebnis                 576      621      529    1.473  -64,1%
  Ergebnis je Aktie               0,14     0,15     0,13     0,36  -63,9%
  Operativer Cashflow               --       --    2.881    3.125   -7,8%
  Liquide Mittel                    --       --    9.633   10.396   -7,3%
  (vs. 31.12.2020)

Auch auf den operativen Cashflow zeigten die Transaktionskosten Einfluss.
Überdies schlugen sich erhöhte Investitionskosten in die Lagerlogistik in
einem Rückgang nieder. Mit 2,9 Mio. Euro lag der operative Cashflow 7,8
Prozent unter Vorjahr (9M 2020: 3,1 Mio. Euro). Ein prozentual ähnlicher
Rückgang von 7,3 Prozent zeigte sich auch in den liquiden Mittel, die zum
Quartalsende auf 9,6 Mio. Euro valutierten (31.12.2020: 10,4 Mio. Euro).

Die allgemein in der Gesamtwirtschaft aufkommende Problematik einer
Verknappung von produktionsrelevanten Vorprodukten stellt für Vita 34 nur in
sehr geringem Ausmaß ein Thema dar. Zwar verzeichnet das Unternehmen hier
durchaus leicht steigende Einkaufspreise. Im Gesamtkontext trägt diese
Kostensteigerung jedoch nicht spürbar zu einer höheren Belastung bei.
Dennoch hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, in den kommenden
Quartalen vorsorglich einen höheren Bestand an produktionsrelevanten Stoffen
vorzuhalten.

Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Vita 34 AG
Telefon: +49 (0341) 48792 - 0
Mobil: +49 (0174) 9091190
E-Mail: ingo.middelmenne@vita34.de

Unternehmensprofil
Vita 34 wurde 1997 in Leipzig gegründet und ist heute eine der führenden
Zellbanken Europas. Als erste private Nabelschnurblutbank Europas und
Pionier im Cell Banking bietet das Unternehmen seitdem als Komplettanbieter
für Kryokonservierung die Entnahmelogistik, die Aufbereitung und die
Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe an.
Auf Basis der 2019 erfolgten Erweiterung des Geschäftsmodells beabsichtigt
Vita 34, zukünftig auch die Einlagerung von Immunzellen aus peripherem Blut
sowie von Stammzellen aus körpereigenem Fett anzubieten. Körpereigene Zellen
sind ein wertvolles Ausgangsmaterial für die medizinische Zelltherapie und
werden bei Temperaturen um minus 200 Grad Celsius am Leben erhalten, um bei
Bedarf im Rahmen einer Behandlung eingesetzt werden zu können. Mehr als
247.000 Kunden aus mehr als 20 Ländern haben bereits mit einem Zelldepot bei
Vita 34 für die Gesundheit ihrer Familie vorgesorgt.


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11.11.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Vita 34 AG
                   Deutscher Platz 5a
                   04103 Leipzig
                   Deutschland
   Telefon:        +49(0341)48792-40
   Fax:            +49(0341)48792-39
   E-Mail:         ir@vita34.de
   Internet:       www.vita34.de
   ISIN:           DE000A0BL849
   WKN:            A0BL84
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
                   Stuttgart, Tradegate Exchange
   EQS News ID:    1248015



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