Die Audi Stiftung für Umwelt GmbH hat die besten Abschlussarbeiten im Studiengang für nachhaltiges Ressourcenmanagement an der Technischen Universität München (TUM) ausgezeichnet. Der "SRM-Award" (Sustainable Resource Management), der dieses Jahr zum vierten Mal verliehen wurde, ging an Pauline Chepchirchir Cherunya und William Meister. Ihre Forschungsergebnisse zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen tragen dazu bei, die Lebensqualität in Entwicklungsländern zu verbessern. Für ihre herausragenden Masterarbeiten erhalten beide ein Preisgeld in Höhe von jeweils € 1.500.

"Mit dem 'SRM‑Award' unterstreicht die Audi‑Umweltstiftung, wie wichtig der schonende Umgang mit den Ressourcen für unsere Zukunft ist. Wir fördern damit jährlich Nachwuchswissenschaftler, die mit ihrer Abschlussarbeit zu einem nachhaltigen Mensch‑Umwelt‑System beitragen", sagt Dr. Dagobert Achatz, Geschäftsführer der Audi Stiftung für Umwelt GmbH. "Die Ergebnisse der diesjährigen Preisträger liefern dazu besonders wichtige Erkenntnisse."

Gewinnerin Pauline Chepchirchir Cherunya befasste sich mit der Trinkwasserversorgung in natürlich oder strukturell unterversorgten Haushalten am Beispiel Kenia. Sie hat eine wertvolle Datenbasis geschaffen, um unterversorgten Gebieten Zugang zu sauberem, bezahlbarem Trinkwaser zu gewährleisten. Eine wichtige Erkenntnis ihrer Arbeit: Sogenannte Wasserkioske stellen eine realistische Alternative für die kenianische Trinkwasserversorgung dar. Der zweite Preisträger, William Meister, ging der Frage nach, wie sich die Effektivität von Ernährungshilfeprojekten stringenter und aussagekräftiger messen lässt. Seine Forschungsergebnisse bilden Status quo, Problemfelder und mögliche Lösungsansätze umfassend ab. Damit hat Meister eine Grundlage geschaffen, um Hilfsprojekte in Entwicklungsländern noch besser zu evaluieren und wirkungsvoller zu gestalten.

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